Verkehrslärm gefährdet Gesundheit

Mittwoch ist der internationale Tag gegen Lärm. Anlässlich dieses Tages weist der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) auf die Gefahr des dauerhaften Verkehrslärms hin. Rund ein Achtel der Burgenländer fühlt sich durch ständigen Verkehrslärm gestört.

Egal ob durch LKWs, PKWs, Motorräder oder Mopeds: Laut einer Analyse des VCÖ, basierend auf Daten der Statistik Austria, werden etwa 35.000 Burgenländer von Verkehrslärm beeinträchtigt: Er beeinträchtigt sieben Mal so viele Menschen wie etwa der Lärm von Baustellen.

Stau

APA/Herbert Pfarrhofer

Verkehrslärm macht krank: 35.000 Burgenländer sind davon betroffen

Das habe Folgen für die Gesundheit, sagt der VCÖ. Eine dauerhafte Lärmbelastung ab 65 Dezibel gilt als gesundheitsschädlich. Lärm versetze den Körper in einen Stresszustand, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen oder Schlaganfälle kann durch Lärm zusätzlich gesteigert werden.

Der VCÖ hat einige Lösungsvorschläge: Elektrofahrzeuge würden den Verkehrslärm senken, ebenso ein Ausbau der öffentlichen Verkehrsangebote. Empfehlenswert wäre laut dem Verkehrsclub zudem auch eine fußgängerfreundlichere Verkehrsplanung und Maßnahmen gegen den wachsenden LKW-Verkehr. Das Ziel der Bundesregierung, den Radverkehr zu verdoppeln, begrüßt der VCÖ - nun wäre es wichtig, dass die Radinfrastruktur weiter ausgebaut wird.

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