jOPERA: Programm auf Schloss Tabor präsentiert
Vor 15 Jahren wurde zum ersten Mal Oper auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach (Bezirk Jennersdorf) gespielt. Aus dem Experiment jOPERA ist längst ein erfolgreicher Fixpunkt im burgenländischen Festspielsommer geworden. Heuer wird „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini gespielt.
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Oper mit Bezug zu Haydn
Gioachino Rossini war bekannt dafür, dass er seine Opern in relativ kurzer Zeit komponierte. „Der Barbier von Sevilla“ entstand innerhalb von nur 20 Tagen. Die komische Oper besticht mit schwungvoller, witziger und charakteristischer Musik, sagte Intendant Dietmar Kerschbaum: „‚Der Barbier von Sevilla‘ ist eine Oper, die absolut auch in der romantischen Spieloper einzugliedern ist, zum Ersten. Zum Zweiten hat sich Rossini ja sehr früh befasst mit einem Komponisten, der uns ja nicht unbekannt ist, nämlich Haydn. Man hört uns sieht auch, dass Haydn’sche Elemente vorhanden sind. Also passt es auch sehr gut ins Burgenland.“
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Trügerisches Happy End
Die Oper spielt in Sevilla gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Graf Almaviva hat sich unsterblich in Rosina verliebt. Rosinas Vormund möchte sie aber auch heiraten. Mit Hilfe des gewitzten Friseurs, dem Barbier von Sevilla, gibt es für den Grafen und seine Rosina ein Happy End - allerdings ein trügerisches Happy End, so Regisseur Peter Pawlik: „Der Barbier ist insofern sehr spannend, weil wir wissen, wie es ausgeht. Das große Happy End bei Barbier ist ein trügerisches.“
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Premiere am 2. August
Die Kostüme entwirft Anna Sophie Lienbacher, das Bühnenbild Thomas Kurz. Solisten sind Andreja Zidaric, Christa Ratzenböck, Michael Eder und Gustavo Quaresma Ramos. Da Dietmar Kerschbaum seit einem Jahr auch neuer Chef des Bruckner-Hauses in Linz ist, wird er diesen Sommer nicht mitspielen. Premiere hat Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ am 2. August auf Schloss Tabor.