Fahrrad-Codierung als Diebstahlschutz

Eine neue Fahrrad-Codierungsaktion soll das Auffinden von gestohlenen Rädern erleichtern. Die Aktion ist für Burgenländer kostenlos. Die Zahl der Fahrraddiebstähle im Burgenland ist von 2016 auf 2017 um ein Drittel gesunken.

Im Jahr 2017 wurden 387 Fahrräder im Burgenland gestohlen. Jedes Fahrrad hat eine eigene Fahrgestellnummer. Im Rahmen der Fahrrad-Codierungsaktion des Landes wird jedes Rad aber zusätzlich mit einer individuellen Registrierungsnummer versehen, erklärte Christian Spuller von der Landessicherheitszentrale: "Das Fahrrad ist dann tatsächlich in einer Datenbank auch eindeutig registriert und gespeichert, und zwar in der Landessicherheitszentrale Burgenland.

Fahrradhelme

ORF

Online registrieren, Aufkleber anbringen

Die Registrierung erfolgt online: „Es wird dann von der Landessicherheitszentrale Burgenland ein Aufkleber versendet, der dann auch tatsächlich am Fahrrad angebracht wird.“

Gratis-Service: Kosten von 10.000 Euro

Im Burgenland wurde das Konzept von der Sicherheitsfirma Wagner entwickelt. Die Aktion ist für die Burgenländerinnen und Burgenländer kostenlos, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ): „Die Produktionskosten, wenn man das so bezeichnet, liegen bei unter 10.000 Euro. Zukünftig übernimmt das Land diese ganze Aktion - also kostenlos für alle Bürger.“

Frühere Erkennungsnummern weiter gültig

Bereits vor einigen Jahren gab es eine Aktion der Polizei, bei der Erkennungsnummern in den Rahmen eingraviert wurden. Davon sei man mittlerweile abgekommen. Wer aber damals sein Fahrrad registrieren ließ, muss es nicht wiederholen, die Daten bleiben erhalten, hieß es von der Polizei.

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