Birdwatchen trifft den Zeitgeist
Neun Tage lang führen Profis des Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel Einsteiger aber auch routinierte Ornithologen in unterschiedliche Gebiete des Seewinkels. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach seltenen Vogelarten.
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Impressionen von der „BirdExperience“
Lang: Vögel auch in der Stadt schützen
Der Lebensraum der Vögel beschränkt sich nicht nur auf das Gebiet rund um den Neusiedler See. Exkursionen führen auch zu Altarmen an der Donau in Ungarn und auf den Wiener Zentralfriedhof. Zur Bewusstseinsbildung für den Vogelschutz gehöre es auch, zu zeigen, dass Vögel überall geschützt werden könnten und auch sehr oft im verbauten Bereich in Städten, Dörfern, Parks, auf Truppenübungsplätzen und auf Friedhöfen Lebensräume hätten, erklärte Alois Lang vom Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel.
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Cornelia Jenny reiste aus der Schweiz zum Vogelbeobachten im Burgenland an. Das Interessante sei die Vielfalt, dass am auf so engem Raum so viele verschiedene Vögel sehen könnte, das sei sie aus der Schweiz nicht so gewohnt, sagte Jenny. Auch die Landschaft sei sehr, sehr speziell und aus Sicht einer Schweizerin sehr flach.
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Altersdurchschnitt bei Birdwatchern sinkt
Das Birdwatchen wurde bis vor Kurzem hauptsächlich der älteren Generation zugeschrieben. Mittlerweile ist der Altersdurchschnitt in der Szene - vor allem in Österreich - stark gesunken. "Ich habe erst zirka vor etwa drei Jahren angefangen zu „birden" und seitdem ist es eigentlich mein Hobby“, erzählte Daniela Krebber aus Wien.
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Neben den Exkursionen gibt es im Informationszentrum Neusiedler See in Illmitz auch Workshops und Vorträge. Eine dreitägige Messe zeigt die Neuheiten im Bereich Optik, Bekleidung und Fachliteratur. Damit hat sich die „BirdExperience“ mittlerweile zu einem Hotspot bei Jung und Alt entwickelt.