Neues Sozialhaus in Oberwart

Das Sozialhaus in Oberwart ist in der Vergangenheit sichtlich in die Jahre gekommen. Nun wurde es umfassend saniert. Am Mittwoch wurde der Abschluss der Arbeiten mit einem kleinen Festakt gefeiert.

Die Generalsanierung des Sozialhauses Burgenland in Oberwart sei bereits überfällig gewesen, sagte Gabriele Arenberger vom Verein „Die Treppe“, der das Sozialhaus betreibt: „Das Haus hat bereits angefangen an allen Ecken und Enden zu kramen. Und wir mussten das Haus auch barrierefrei gestalten. Somit war es uns sehr angenehm, als die BELIG uns vorgeschlagen hat, eine Sanierung durchzuführen. Wir haben einen Aufzug und die Räume so gestaltet, dass man sich hier auch wohlfühlt. Die Büroräume sind perfekt. Also wir sind rundum glücklich.“

Neues Sozialhaus in Oberwart

ORF/Kurt Krenn

1,15 Millionen Euro für Sanierung

Das Gebäude mit elf Wohneinheiten gehört der BELIG. Sie wendete für die Sanierung 1,15 Millionen Euro auf. Die Auslastung beträgt im Jahresschnitt zwischen 60 und 70 Prozent, sagte Andrea Gottweis vom Verein „Die Treppe“: „Das sind in erster Linie Frauen mit Kindern, die aus soziales Notlagen, oft auch aus Gewaltsituationen hier her zu uns kommen. Wir haben aber auch die Möglichkeit Familien in Extremsituationen hier unterzubringen.“

Neues Sozialhaus in Oberwart

ORF/Kurt Krenn

Zufluchtsort für Menschen in Not

Das Sozialhaus sei damit ein Zufluchtsort für Menschen in Not, sagte Familienlandesrätin Verena Dunst (SPÖ): „Das Sozialhaus ist nicht mehr wegzudenken aus den Sozialleistungen des Burgenlandes. Und die Regierung bekennt sich auch zu diesem Sozialhaus. Wir stellen jährlich 370.000 Euro alleine für den Erhalt, weil die Menschen ja kein Geld haben, die zu uns kommen, damit sie hier nicht einen Regress haben. Und wir zahlen natürlich auch vom Familien-, Frauenreferat und vom Sozialreferat dazu.“

Neues Sozialhaus in Oberwart

ORF/Kurt Krenn

Betreut werden die Bewohner des Sozialhauses in Oberwart von drei Mitarbeiterinnen.