Natur über Grenzen hinaus erleben

Ende April finden im westpannonischen Raum die grenzüberschreitenden „Pannonischen Natur.Erlebnis.Tage“ statt. Drei Tage lang hat man die Möglichkeit, Natur und Tierwelt in den verschiedenen National- und Naturparken kennenzulernen.

Vier Nationalparke und zehn Naturparke im Burgenland und in Ungarn machen bei den „Pannonischen Natur.Erlebnis.Tage“ von 27. bis 29. April mit. 75 verschiedene Programmpunkte werden geboten, etwa eine Kanu-Flussfahrt mit dem Titel „Dem Biber auf der Spur“ oder eine grenzüberschreitende Radtour in der Region Szentgotthard/Jennersdorf. Beim Themenschwerpunkt „Geschöpfe der Nacht“ dreht sich alles um die Frage, was in der Natur in der Nacht passiert.

Grenzüberschreitende Freizeitangebote Nationalpark Naturpark

ORF/Andi Berger

Bewusstsein für Natur und Naturschutz

Für Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) geht es bei den „Pannonischen Natur.Erlebnis.Tagen“ vor allem darum, das Bewusstsein für die Natur und den Naturschutz zu erhöhen: "Zu schützen heißt aber nicht nur, dass wir diese Natur unter eine Glasglocke stellen, sondern ganz im Gegenteil: Unser Motto ist „Schützen durch Nützen". Das heißt, wir versuchen eine umweltverträgliche und nachhaltige Entwicklung zuzulassen und zu gestalten, und zwar gemeinsam mit den Menschen, die hier leben, aber auch mit den Menschen, die hier zu Besuch kommen.“

Angebot über Grenzen hinaus zeige Vielfalt

Auf viele Besucher hofft auch Tourismusdirektor Hannes Anton. Natur liege im Trend: „Deswegen ist es für uns ganz ganz wichtig, Natur zu verkaufen. Die Leute brauchen das, sie leben zum Teil in Ballungsräumen und sie wollen raus und Natur erleben.“

Großen Wert legt man vor allem auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, so Andras Vissi vom ungarischen Naturparkeverband: „Unser Angebot, von Mosonmagyarovar, von der Leitha, bis hin zur Mur an der slowenisch/kroatischen Grenze, zeigt eine Vielfalt und ich hoffe, dass wir eine sehr hohe Teilnehmerzahl erreichen können“

Die „Pannonischen Natur.Erlebnis.Tagen“ werden von der EU gefördert. Projektträger ist das Regionalmanagement Burgenland.

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