WLV erneuert Rohre erstmals grabenlos
Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland (WLV) saniert in Eisenstadt Wasserleitungen auf einer Länge von 2,4 Kilometern. Dabei wurde erstmals das „Berstlining“-Verfahren angewendet - und zwar in einem stark bebauten Gebiet. Dabei handle es sich um ein grabenloses Sanierungsverfahren, erklärte der Technische Leiter des WLV, Helmut Herliczka. In ein bestehendes Rohr, das zerborsten werde, werde ein neues Rohr eingezogen.
WLV Nördliches Burgenland
Keine Beeinträchtigung des Verkehrs
Im Vergleich zu herkömmlichen Sanierungsmethoden ist das „Berstlining“ billiger und sorgt für weniger Umstände für die Anrainer. "Die wesentlichen Vorteile des „Berstlinings" sind, dass ich keine offene Baugrube habe und dadurch keinerlei Beeinträchtigung, was Verkehr und Parkflächen betrifft“, so Herliczka. Im Idealfall können mit dem „Berstlining“-Verfahren Leitungsabschnitte von bis zu 200 Laufmetern ohne Zwischengrabungen rasch und kostengünstig erneuert werden.
WLV Nördliches Burgenland
WLV hat heuer 15 Millionen Euro Baubudget
Die Bauarbeiten mit dem „Berstlining“-Verfahren sind bereits abgeschlossen. Die restlichen Arbeiten in Eisenstadt dauern noch bis in den Herbst hinein. Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland hat für heuer ein Baubudget von insgesamt 15 Millionen Euro vorgesehen - der Großteil des Geldes wird in die Sanierung der Leitungen investiert.