BLRH: Jetzt gutes Zeugnis für Thermenverkauf

Der Burgenländische Rechnungshof stellt der WiBAG bei der Verkaufsabwicklung der Therme Stegersbach, nun nach einer Follow-Up-Prüfung, nun ein gutes Zeugnis aus. Bereits im Jahr 2012 gab es Kritik aufgrund des Verkaufes.

Im Jahr 2008 wurde das Thermenressort Stegersbach an den Tiroler Hotelier Karl Reiter verkauft. Über den Kaufpreis wurde damals Stillschweigen vereinbart. Genau darum drehte sich aber letztlich die Kritik des Landesrechnungshofes im Jahr 2012. Einer der damaligen Kritikpunkte: durch den Verkauf wäre der WiBAG ein Eigenmittelverzehr in der Höhe von rund sieben Millionen Euro entstanden - mehr dazu in Therme Stegersbach: RH-Kritik an Verkauf.

Therme Stegersbach

ORF

Die Therme in Stegersbach

Fehleinschätzung bei Grundstücksverkäufen

Bei einer neuerlichen, sogenannten Follow-Up-Prüfung, stellte der Rechnungshof der WiBAG nun ein gutes Zeugnis für den Thermenverkauf aus. Die Empfehlungen aus dem Vorbericht des Rechnungshofes seien umgesetzt worden, hieß es in dem Abschlussbericht. Aber auch eine Fehleinschätzung dokumentierte der Rechnungshof. Beim Verkauf von Grundstücken sei man von einem Erlös von rund zwei Millionen Euro ausgegangen. Laut Rechnungshofbericht seien die Grundstücke aber tatsächlich nur 114.000 Euro wert gewesen.

Wie die Burgenländische Volkszeitung BVZ in ihrer dieswöchigen Ausgabe berichtete, soll die Therme heuer um rund 500.000 Euro weiter ausgebaut werden. Unter anderem sollen neue Ruhebereiche sowie eine neue Spielegasse für Kinder gebaut werden.

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