Fünf Festnahmen wegen Suchtmittelhandels

Die burgenländische Polizei hat fünf Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, Drogen im Straßenverkaufswert von insgesamt rund 260.000 Euro in Umlauf gebracht zu haben. Das Suchtgift soll in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland verkauft worden sein.

In der vergangenene Woche wurden ein 20-jähriger Deutscher mit Wohnsitz im Bezirk Neusiedl am See sowie eine in Wien wohnhafte 19-jährige Polin festgenommen. Das Duo soll zwischen September des Vorjahres und Februar insgesamt sechs Kilogramm Cannabisblüten und 2,4 Kilogramm Speed in den Bezirken Neusiedl am See und Bruck an der Leitha verkauft haben.

Anfang dieser Woche wurde ein 19-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten ausgeforscht, der als Lieferant fungiert haben soll. Der Mann steht im Verdacht, seit Dezember 2016 insgesamt drei Kilogramm Speed, 400 Gramm Cannabisblüten, 75 LSD-Trips, 82 Stück Ecstasy und 320 Gramm Ketamin - ein Anästhesiemittel in der Human- und Tiermedizin - in Umlauf gebracht zu haben. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 19-Jährigen stellten die Beamten Suchtmittel und Bargeld sicher.

Vier Beschuldigte in Haft

Auch ein 20-jähriger Linzer und seine 18-jährige Freundin aus dem Bezirk Tulln sollen in den Drogenhandel verstrickt sein. Der 20-Jährige steht im Verdacht, seit Dezember 2016 Cannabisblüten und Amphetamin in Oberösterreich und Niederösterreich verkauft zu haben, seine Freundin soll ihm seit Dezember des Vorjahres dabei geholfen haben. Die drei Männer und die 19-jährige Frau wurden in eine Justizanstalt eingeliefert, die 18-Jährige wird der Staatanwaltschaft zur Anzeige gebracht.