AMS: Budgetabstimmungen im Burgenland

Die Bundesregierung hat eine Reform des AMS angekündigt. Es gehe um die Behebung einiger struktureller Probleme im AMS, so FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein. Das Landesdirektorium trifft sich Mitte April, es geht um Budgetabstimmungen.

Gestrichen ist die Aktion 20.000 für Langzeitarbeitslose und das Sonderprogramm „Asyl“. man wolle eine neue Ausbildungsoffensive starten, wurde am Donnerstag angekündigt. Die AMS-Vorstände Johannes Kopf und Herbert Buchinger sollen bleiben und mehr Handlungsfreiheit bekommen, so Hartinger-Klein.

Das Landesdirektorium des Arbeitsmarktservice Burgenland trifft sich Mitte April, es geht um Budgetabstimmungen. Das Budget heuer: 46,7 Millionen Euro. Inkludiert sind 7,7 Millionen Euro für die Aktion 20.000 für Langzeitarbeitslose und 151.000 Euro für das Integrationsjahr. Die Kürzungen der Bundesregierung betreffen beide Bereiche.

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Neue Planung für Asylberechtigte

In die Aktion 20.000 - durch die auch das Projekt „Sicherheitspartner“ von FPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz finanziert wird - kann niemand mehr neu einsteigen. Insgesamt werden 211 Langzeitarbeitslose gefördert, diese Finanzierung endet im Juni 2019.

Weil das Sonderprogramm „Asyl“ eingestellt wird, muss die Planung vor allem bei den Bildungsmaßnahmen überarbeitet werden, hieß es aus dem AMS Burgenland, das derzeit 238 Asylberechtigte betreut. Seit 2016 sind es insgesamt 530 Asylberechtigte.

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191 Mitarbeiter

Im Burgenland hat das AMS 191 Mitarbeiter, neben der Landesgeschäftsstelle in Eisenstadt gibt es regionale Geschäftsstellen in allen Bezirken und vier Berufsinformationszentren. AMS-Chefin Helene Sengstbratl ist im Vorjahr wiederbestellt worden, ihr Vertrag wird ab Juli bis 2024 verlängert. Sengstbratl ist seit 15 Jahren AMS-Chefin, ihre Wiederbestellung war diesmal friktionsfrei. 2012 waren SPÖ und Arbeiterkammer dagegen.

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