Oberwart: Premiere für Preisträgerin
In Oberwart war der rote Teppich ausgerollt. Während sich das Publikum für die Burgenlandpremiere von „L’Animale“ aufwärmte - empfang Kristina Schranz die Regisseurin Katharina Mückstein und die Schauspielerin Kathrin Resetarits. Nach einem mehr als gelungen Filmstart in Berlin, Wien und Graz wollen die beiden den Film nun in den Bundesländern vorstellen. Das Thema von „L’Animale“ scheint mehr als aktuell.
„In diesem Film geht es eigentlich darum, wie schaffen wir es ehrlich zu sein - wie können wir zu uns, zu unseren Freunden und zu unseren Leidenschaften stehen, obwohl vielleicht die Gesellschaft etwas anderes von uns erwartet“, sagte Mückstein.
„Es gibt dieses Ideal, das einem aus der Werbung entgegenbrüllt und wo man sich denkt, aber ich bin nicht so. Und ich denke mir, das Leben ist nicht so“, so Resetarits.
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Preis bei Diagonale
Resetarits spielt im Film die Mutter von Mati. Mati ist 18 und hat große Probleme mit ihrer Rolle als junge Frau. Die Suche nach der eigenen Identität plagt aber nicht nur Mati. Für ihre Mutter - eine erfolgreiche Tierärztin - bricht eine Welt zusammen, als sie erfahren muss, dass ihr Mann homosexuell ist.
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In Oberwart zeigte sich das Publikum vom Film berührt. „Es ist wirklich etwas, wo es sich lohnt, für sich selbst darüber nachzudenken“, meinte Michaela Mühl aus Kemeten. Das Ensemble von „L’Animale“ erhielt auf der Diagonale in Graz den Schauspielpreis und in Berlin den Publikumspreis erhalten. Der Film läuft jetzt in den österreichischen Kinos. Mehr dazu in Kristina Schranz gewinnt erneut bei Diagonale .