Gemeindebund: Radakovits wiedergewählt

In Oberschützen (Bez. Oberwart) fand am Samstag die Landesversammlung des ÖVP-Gemeindebundes statt. Im Mittelpunkt standen die schwierige finanzielle Lage der Gemeinden und die Neuwahl des Präsidiums. Präsident Leo Radakovits wurde wiedergewählt.

Die meisten der 200 Delegierten reisten zur Landesversammlung des Gemeindebundes an. Obwohl die ÖVP derzeit nicht in der Landesregierung vertreten ist, könne sich das Ergebnis der vergangenen Bürgermeisterwahlen sehen lassen, sagte ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner im Kulturzentrum Oberschützen.

„Die letzte Wahl hat gezeigt, dass es uns sehr gut geht. Wir haben vier Bürgermeister dazu bekommen, wir sind auf Augenhöhe mit der SPÖ. Und es geht darum, mit Sachargumenten zu argumentieren, da ist es ganz gleich, wer in der Regierung sitzt. Wir sind die starke Stimme für die Kommunen und damit für die Menschen im Land“, so Steiner.

Radakovits wiedergewählt

Im Mittelpunkt der Landesversammlung stand die Neuwahl des Präsidenten des ÖVP-Gemeindebundes. Leo Radakovits wurde wiedergewählt. Er ist bereits seit 15 Jahren im Amt. In dieser Zeit sei vieles für die Gemeinden erreicht worden. Das große Thema der Zukunft werden die Finanzen sein, so Radakovits.

„Die finanzielle Absicherung der Gemeinden steht auf der ersten Stelle der Agenda. Hier gilt es sicherzustellen, dass zum Beispiel der Pflegeregress, der den Gemeinden finanziell auf den Kopf fallen könnte, vom Bund und vom Land abgesichert wird, dass hier dementsprechende Maßnahmen eingeleitet werden“, so Radakovits.

Alfred Riedl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, war am Samstag Gastredner bei der Vollversammlung. Von Gemeindezusammenlegungen halte er nichts. „Kooperation vor Fusion“, heiße die Devise, so Riedl. Im Burgenland gibt es 171 Gemeinden, in 82 davon stellt die ÖVP den Bürgermeister.

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