Meningokokken: Land fördert wieder Impfung

Auch heuer fördert das Land die Impfung gegen Meningokokken. Die Impfaktion wurde im Vorjahr erstmals durchgeführt. Sie wurde laut Landesrat Norbert Darabos (SPÖ) sehr gut angenommen.

Eine Meningokokken-Infektion kann innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich werden. Als besonders gefährdet gelten Säuglinge, Kleinkinder bis zum Alter von vier Jahren und Jugendliche. Da die Dreifachimpfung gegen Meningokokken-B nicht im kostenfreien Impfprogramm des Bundes enthalten ist, entschloss sich das Land Burgenland, die Impfung zu fördern: Jede der drei Impfungen kostet 56 Euro, jeweils 20 Euro davon übernimmt das Land.

Empfehlung der Ärztekammer

Schon im Vorjahr förderte das Land die Dreifachimpfung als erstes Bundesland in Österreich, was gut angenommen wurde. Knapp 1.400 Säuglinge wurden geimpft und damit rund 60 Prozent aller Neugeborenen im Vorjahr. In Österreich erkranken jedes Jahr dutzende Personen an Meningokokken der Gruppe B. Da die Erkrankung am häufigsten bei Kindern im ersten Lebensjahr und bei Jugendlichen auftritt, empfiehlt die Ärztekammer eine Impfung ab dem dritten Lebensmonat.