Suche nach gemeinsamen Verkehrslösungen

„SMART Pannonia“ ist ein grenzüberschreitendes Projekt, das den öffentlichen Verkehr im Grenzgebiet forcieren will. Sieben Partner aus Österreich und Ungarn arbeiten dabei zusammen. In Sopron wurde vor Kurzem über neue Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert.

Das Ziel des Projektes „SMART Pannonia” ist, den öffentlichen Verkehr der Grenzregion Österreich-Ungarn im Interesse der beiden Länder nachhaltig zu entwickeln. Auch der Wirtschaftsstandort solle gestärkt werden, so Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). „Wir haben hier große Projekte vor allem beim Eisenbahnausbau vor. Szombathely-Oberwart-Friedberg soll errichtet werden, Sorpon-Mattersburg soll elektrifiziert werden und St. Gotthard-Jennersdorf-Graz ebenfalls. Das ist mit großen finanziellen Mitteln verbunden und diese Mittel aufzustellen, mit Unterstützung der Europäischen Union - das ist die Herausforderung“, so Niessl.

Gemeinsam statt einsam

Die Sanierung der Strecke Szombathely-Oberwart-Friedberg etwa würde 130 Millionen Euro kosten und wäre nur mit Förderungen und einer Vorfinanzierung durch die EU möglich.

Das Projekt „SMART Pannonia“ wurde 2016 initiiert und wird mit einem Budget von 2,6 Millionen Euro von der EU sowie Österreich und Ungarn finanziert.

Die verbesserte Mobilität in der Grenzregion bringe Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer, da es beim Verkehr viele Überschneidungen gebe und deshalb arbeite man an gemeinsamen Lösungen, meint auch der burgenländische Verkehrskoordinator Peter Zinggl.