Sechs Jahre für Serienbetrüger

Im Landesgericht Eisenstadt ist ein 32-Jähriger wegen gewerbsmäßigem schweren Betruges und Veruntreuung zu sechs Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Das Urteil ist rechtskräftig. Der Mann kaufte unter anderem Autos, ohne sie bezahlen zu können.

Der Mann kaufte Waren oder Dienstleistungen, die er nicht oder nur zum Teil bezahlen konnte. 2013 etwa veranstaltete der 32-Jährige eine Hochzeit in einem Nobelhotel in Stegersbach. Die Kosten von rund 6.000 Euro sind bis heute nur zur Hälfte bezahlt. Auch mehrere Autohäuser sowie zwei Fußballvereine wurden betrogen. Dem Bundesligaverein Rapid Wien schuldet der Mann rund 20.000 Euro für diverse VIP-Tickets.

Sieben Vorstrafen und eine Fußfessel

Das Gesamtausmaß der bestellten Waren und Leistungen lag bei rund 480.000 Euro. Der tatsächlich entstandene Schaden betrug weniger, weil nicht alle Waren, die der Mann bestellt hatte, ihm auch ausgehändigt wurden.

Der Mann hatte bereits sieben einschlägige Vorstrafen vorzuweisen und trug während der Begehung einiger Straftaten eine Fußfessel. Das Gericht sprach den Mann am Dienstag schuldig, er muss insgesamt sechs Jahre in Haft. Er muss zudem 36.000 Euro Schadenersatz leisten. Das Urteil ist rechtskräftig.