Nach Brand: „Haus im See“ eröffnet wieder

Nach dem Großbrand von Fertörakos wurden zehn Seehütten vollkommen zerstört. Das bekannte Restaurant „Haus im See“ wurde zwar von den Flammen verschont, durch die Löscharbeiten entstand aber ein enormen Wasserschaden.

Insgesamt zehn Seehütten sind bei dem verheerenden Brand im Hafen von Fertörakos im Juni 2017 vollkommen zerstört worden. Die Häuser wurden entlang eines Steges errichtet und sind durch starken Südwestwind nacheinander abgebrannt. Nur wenige Häuser am Ende des Steges konnten durch einen Großeinsatz der burgenländischen Feuerwehren und ihren ungarischen Kollegen gerettet werden.

Haus im See eröffnet wieder nach Großbrand

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Der Großbrand hinterließ eine Spur der Verwüstung

Aufwendige Sanierungsarbeiten

Das bekannte Restaurant „Haus im See“ ist das letzte Haus am Steg. Obwohl die Feuerwehren den Brand schon vor dem Haus eindämmen konnten, hat das Gebäude im Zuge der Rettungsaktion einen massiven Wasserschaden erlitten. Diese Schäden hätten mit speziellen Geräten, die das Wasser aus den Holzbalken ziehen, behoben werden müssen, sagt Betreiber Walter Eselböck. Das habe einige Wochen gedauert bis man das Haus wieder halbwegs trocken gekriegt hätte. Einige Sachen und Wände habe man abreißen und neu machen müssen. Für den Laien würde es aber so aussehen, als ob nichts passiert wäre, so Eselböck.

Haus im See eröffnet wieder nach Großbrand

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Die Feuerwehren konnten den Brand eindämmen bevor er das Restaurant erreichen konnte

Schaden wird durch Versicherung abgedeckt

Über die Höhe des Schadens wollte er nicht sprechen, er sei aber durch eine Versicherung gedeckt. Das Haus habe man ganz bewusst nicht weggerissen, denn das Ziel sei immer gewesen, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, sagte Eselböck.

Haus im See eröffnet wieder nach Großbrand

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Durch die umfangreichen Löscharbeiten wurde das Haus schwer in Mitleidenschaft gezogen

Eröffnung für 13. April geplant

Nach dem Brand im Vorjahr habe man aber auch daran gedacht, das Projekt komplett aufzugeben. Aber das sei dann nicht wirklich tragend gewesen. Solche Dinge würden immer unter die Haut gehen und man habe dann natürlich auch in der Familie diskutiert, denn man sei ja mittlerweile ein Verband von zwölf Leuten. Man habe darüber diskutiert ob man sich das noch einmal antun solle oder nicht. Am Ende habe aber die Vernunft gesiegt, sagte Eselböck. Und nun sei man froh darüber, denn bereits jetzt gibt es Vorreservierungen für Hochzeiten und ähnliches. Am 13. April soll das Haus im See wieder öffnen.

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