„Don´t smoke“: 10.000 bereits unterschrieben

10.000 Burgenländer haben bereits Unterstützungserklärungen für das Volksbegehren „Don´t smoke“ unterschrieben. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) sprach sich dafür aus, laut Minister Norbert Hofer (FPÖ) müsse man abwarten.

Auch am Freitag bleibt das Aus für das Rauchverbot in der Gastronomie Gesprächsthema. 10.000 Burgenländerinnen und Burgenländer haben Unterstützungserklärungen für das Volksbegehren und damit gegen das Aus für das Rauchverbot unterschrieben, sagte am Freitag Gesundheitslandesrat Norbert Darabos (SPÖ).

Niessl wird Volksbegehren unterschreiben

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ)sprach sich am Freitag für das Rauchverbot in der Gastronomie ausgesprochen. Er werde das „Don’t smoke“-Volksbegehren unterzeichnen. Das Rauchverbot müsse schon aufgrund der großen Anzahl an Unterschriften für das Volksbegehren umgesetzt werden.

Hofer: Ergebnis wird Einfluss auf Politik haben

Zur Diskussion nahm Freitagnachmittag auch FPÖ-Infrastrukturminister Norbert Hofer bei seinem Empfang in seiner Heimatgemeinde Pinkafeld Stellung. Zur Ansage von FPÖ-Vizekanzler Christian Strache vor 2021 keine Volksabstimmung über ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie durchzuführen, meint Hofer: „Dass Rauchen nicht gesund ist, ist gar keine Frage. Ich rauche auch nicht. Aber die Frage ist, sollen Wirte Gesundheitspolitik machen. Also wir schauen uns das Volksbegehren an und die Ergebnisse und natürlich wird ein Ergebnis immer auch auf unsere Politik Einfluss haben.“

Nichts einschließen und nichts ausschließen

Zu dem Vorschlag von FPÖ-Landesparteiobmann Johann Tschürtz, eine Volksbefragung möglicherweise durchzuführen, meinte Hofer: „Ich würde vorschlagen, in der Situation, nichts einzuschließen und nichts auszuschließen. Schauen wir uns das Ergebnis an und dann müssen wir entscheiden, wie wir danach weiterhandeln.“

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