Erstes Treffen der „Omas gegen Rechts“

Für Menschenrechte und ein soziales Miteinander setzen sich die „Omas gegen Rechts“ ein. Vor knapp drei Monaten hat eine Wienerin die Protestbewegung gegründet. Nach ersten Aktionen in Wien gab es nun auch ein erstes Treffen der „Omas gegen Rechts“ im Burgenland.

In der Bibliothek der Frauenberatungsstelle in Oberwart kamen am Montag rund 20 Frauen zusammen, um für eine offene Gesellschaft, gegen Sozialabbau und das Wiedererstarken nationaler Strömungen einzutreten. Organisiert hatte das Treffen Gabriele Huterer aus Markt Allhau. Sie demonstrierte im Jänner auf der Wiener Ringstraße mit den „Omas gegen Rechts“. Nachdem sie dort fünf andere Burgenländerinnen getroffen habe, sei die Idee für eine Gruppe im Burgenland geboren, so Huterer - mehr dazu in „Omas gegen Rechts“ auch im Burgenland.

Treffen "Omas gegen Rechts"

ORF

Treffen in Oberwart

Demonstration gegen Abschiebungen

Zuerst habe sie gedacht, das werde nichts, doch mittlerweile wurde sie vom Gegenteil überzeugt. Viel mehr Frauen als gedacht wollen ihren Unmut und ihre Sorgen der Öffentlichkeit mitteilen. so Huterer. Es gibt auch schon konkrete Pläne: „Wir wollen uns austauschen und stark vernetzen und noch mehr Frauen gewinnen“, so Huterer. Man wolle auch klar machen, dass „Omas gegen Rechts“ nicht nur etwas für Omas ist, sondern für alle und am 17. Februar sei ein Demonstration gegen Abschiebung nach Afghanistan geplant.

Am kommenden Mittwoch findet in Eisenstadt ein weiteres Vernetzungstreffen der „Omas gegen Rechts“ statt. Treffpunkt ist die Pannonische Tafel.