Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Jänner gegenüber zum Vorjahr um 7,7 Prozent gesunken. Die Zahlen für das Burgenland sind noch erfreulicher: Die Zahl der Arbeitslosen für Jänner ist gegenüber 2017 um fast elf Prozent gesunken.

Die Zahl der Arbeitslosen im heurigen Jänner ist im Burgenland im Vergleichszeitraum zum Vorjahr um 10,9 Prozent auf 12.492 gesunken. Rechnet man die knapp 2.000 Schulungsteilnehmer dazu, sank die Arbeitslosigkeit immerhin noch um minus 9,3 Prozent.

Rekord im Jänner

Parallel dazu setzt sich die positive Entwicklung bei der Nachfrage nach Arbeitskräften fort. Durch die ausgezeichnete Konjunkturlage in Verbindung mit der guten Witterung konnte ein neuer Jännerrekord von 98.000 Beschäftigten im Burgenland erzielt werden, bilanziert AMS-Chefin Helene Sengstbratl.

Erfreulich seien im Burgenland die überdurchschnittlichen Rückgänge bei der Jugendarbeitslosigkeit von minus 21 Prozent und bei den älteren Arbeitslosen von minus 6,4 Prozent, so Sengstbratl. Auffallend rückläufig war die Arbeitslosigkeit in den Bereichen Büro, Bau, Metall-Elektro und Fremdenverkehr.

In den folgenden Berufen sank die Arbeitslosigkeit kräftig: Bau (-396 Arbeitslose), Metall-Elektro (-242 Arbeitslose), Büro (-203 Arbeitslose) und Fremdenverkehr (-113). Die Bezirke Jennersdorf (-23,6 Prozent), Oberpullendorf (-14,9 Prozent) und Oberwart (-13,0 Prozent) stechen positiv hervor.

Darabos: Burgenland als Nummer eins

Das Burgenland sei damit weiter Nummer eins in der Ostregion was die Reduktion der Arbeitslosenquote betreffe, sagt SPÖ-Soziallandesrat Norbert Darabos. Er bekräftigt gleichzeitig die Forderung an die türkis-blaue Bundesregierung nach Forsetzung der „Aktion 20.000“ für Arbeitslose - mehr dazu in „Aktion 20.000“: Vom Aus persönlich betroffen.

Steiner: Mit der Zahlen-Schönrederei aufhören

Weniger positiv sieht die aktuellen Arbeitsmarktzahlen die ÖVP. Das Burgenland hinke den meisten anderen Bundesländern weiter hinterher. „Rot-Blau muss jetzt endlich mit der Zahlen-Schönrederei aufhören und ernsthafte Maßnahmen setzen, sonst rutscht unser Burgenland noch weiter ab“, so Landesparteiobmann Thomas Steiner (ÖVP).