Schwarz: Zustimmung für Rauchergesetz noch offen

Die ÖVP hat ihre Bereichssprecher im Nationalrat fixiert. Die burgenländische Nationalratsabgeordnete Gaby Schwarz ist nun Gesundheitssprecherin. Ob sie den geplanten Änderungen beim Rauchergesetz zustimmen wird, hält sich Schwarz noch offen.

Im Interview mit Patricia Spieß sagte die neue ÖVP-Gesundheitssprecherin, dass man sich die Entwicklung genau ansehen werde. „Es gibt durchaus das Bestreben eines Volksbegehrens, die Ärztekammer macht sich dafür sehr stark. Das ist eine gesellschaftspolitische Entwicklung. Die direkte Demokratie wird da zum Zug kommen, davon gehe ich aus. Es ist ein Prozess, wir werden die Entwicklung beobachten und einen Schritt nach dem anderen setzen“, so Schwarz.

Auf die Frage, ob es ihr liebe wäre, wenn das neue Gesetz nicht kommen würde, da sie selbst Nichtraucherin sei, antwortete Schwarz, dass sie früher Kettenraucherin gewesen sei und seit 15 Jahren Nichtraucherin sei - und sie allein aus gesundheitlichen Gründen froh sei, dass sie Nichtraucherin sei, aber die Prozesse abwarten wolle.

Schwarz: „Bringe Lebensleistung mit“

Die ehemalige ORF-Mitarbeiterin ist als Quereinsteigerin in die Politik gekommen. Im Interview sagte Schwarz, dass sie durchaus verstehen könne, warum ihre Kolleginnen und Kollegen sie zur Gesundheitssprecherin bestimmt haben.

„Ich bringe eine Lebensleistung mit. Ich war 37 Jahre Journalistin, habe mich immer wieder intensiv mit gesundheits- und sozialpolitischen Themen auseinandergesetzt. Ich kann auf eine langjährige freiwillige Mitarbeit beim Roten Kreuz zurückgreifen. Auch das ist eine Expertise, die man auf diesem Gebiet brauchen kann, weil sich sehr viel an Gesundheits- und Sozialpolitik vermischt. Da geht es um Pflege, um Engagement, um ehrenamtliche Tätigkeit. Das hat sicher die Kolleginnen und Kollegen dazu bewogen zu finden, dass ich diese Aufgabe sehr gut erfüllen werde können“, so Schwarz - Mehr dazu in Gaby Schwarz wird ÖVP-Gesundheitssprecherin.