46 Hundewelpen in Pkw gepfercht
Im Tierschutzhaus werden die Welpen nun weiter versorgt und medizinisch untersucht. Immer wieder erwischt die Polizei im Bezirk Neusiedl am See illegale Tiertransporte wie diesen.
Einige erst vier bis fünf Wochen alt
Der 27-jährige italienische Staatsangehörige wurde am Samstag im Zuge einer Routinekontrolle auf der A6-Nordostautobahn im Gemeindegebiet von Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Bei einer Nachschau im Fahrzeug entdeckten die Beamten 46 Hundewelpen verschiedener Rassen. Einige von ihnen waren erst vier bis fünf Wochen alt.
Landespolizeidirektion Burgenland
Zum Weiterverkauf in Norditalien bestimmt
Der Italiener hatte die Tiere ungesichert auf der Rückbank unter einer Decke sowie im Laderaum seines Fahrzeuges in Schachteln und Transportboxen mitgeführt. Bei der Befragung gab der 27-Jährige an, dass er die Tiere in der Slowakei gekauft habe und sie in weiterer Folge nach Norditalien bringen wolle, um sie dort weiter zu verkaufen.
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Entsprechende Papiere konnte der Mann auf Nachfrage nicht vorlegen. Außerdem war das Auto offensichtlich nicht für einen Tiertransport ausgestattet. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen nach den Tierschutz- und Transportgesetzen. Die Hunde wurden nach der Verständigung der Bezirks-Amtstierärztin in ein Tierschutzhaus gebracht, wo sie sich nun von der Tortur erholen.
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Polizei stoppt immer wieder illegale Tiertransporte
Erst vor rund eineinhalb Wochen konnte die Polizei ebenfalls in Kittsee einen illegalen Tiertransport stoppen - mehr dazu in A6: Tiertransport mit 1.800 Tieren aufgehalten. Der slowenische Kleinlaster war mit rund 1.800 zum Teil exotischen Tieren beladen. Auch hier konnte die 54-jährige Lenkerin aus Slowenien keine Papiere vorlegen.
Link:
- Elefanten auf Zwischenstopp in Eisenstadt (burgenland.ORF.at; 13.1.2018)