Schulen werben jetzt intensiv um Schüler

Nach dem Wintersemester stehen in vielen Schulstufen wichtige Entscheidungen an. Nach der Volksschule erfolgt der Wechsel in eine NMS oder ein Gymnasium. Auch die Viertklässler dieser Schulformen müssen sich entscheiden, wie es im Herbst 2018 weitergehen soll.

Im Burgenland gibt es rund 32.000 Schülerinnen und Schüler. Die Viertklässler der 172 burgenländischen Volksschulen müssen nach dem heurigen Wintersemester, das am 9. Februar endet, wichtige Entscheidungen treffen. Es steht entweder der Wechsel in eine Neue Mittelschule NMS oder in ein Gymnasium an.

Mehr Kinder gehen ins Gymnasium

Laut Statistik Abteilung des Landes hält der Trend, dass mehr Kinder ins Gymnasium wechseln. Dies sei eine Tendenz, die sich schon seit mehreren Jahren beobachten lasse, heißt es. Vergangenes Schuljahr habe die NMS im Burgenland aber einen leichten Aufschwung erlebt. In absoluten Zahlen ist die NMS generell deutlich stärker besucht als die AHS. Das zeigt auch der Blick auf die Zahlen: Im Burgenland gibt es insgesamt elf Gymnasien und 41 Neue Mittelschulen.

Intensives Werben um Schüler

In vielen Schulen wird im Jänner sehr intensiv um neue Schüler geworben. Die Schulen veranstalten „Tage der Offenen Tür“, „Lange Nacht der Schulen“ oder Informationsabende für Eltern und Schüler. Laut Landesschulrat sei es beachtenswert, wie viel Aufwand betrieben werde, um zukünftige Schüler auf den einen oder anderen Schultyp aufmerksam zu machen.

Bildungsmesse 2017 in Oberwart

ORF/Kurt Krenn

Die Bildungs- und Berufsinformationsmesse Bibi in der Oberwarter Informhalle

Auch die die Bildungs- und Berufsinformationsmesse BIBI, die seit zehn Jahren alljährlich im Oktober in Oberwart stattfindet, zeigt das breite Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten auf - mehr dazu in „BiBi“: Berufsberatung für Schüler. Dass man an den Schulen energisch um Schülerinnen und Schüler wirbt, sei laut Landesschulrat eine logische Folge der Schulautonomie.