ÖVP-Klubklausur: Wöginger zu Gast

Die ÖVP Burgenland hat bei ihrer Klubklausur am Montag die Schwerpunkte für das heurige Jahr festgelegt. Ganz oben auf der Liste steht der Gesundheits- und Pflegebereich. Zu Gast war außerdem ÖVP-Parlamentsklubobmann August Wöginger.

Der neue Parlaments-Klubobmann aus Oberösterreich, August Wöginger, war der politische Stargast der Klausur in Eisenstadt. In den nächsten Wochen und Monaten wolle er alle Länderfraktionen besuchen, um für die gemeinsame Umsetzung der Bundespolitik zu werben. Er lobte die ersten Maßnahmen der türkis-blauen Bundesregierung, insbesondere den Familienbonus-Plus. Aus seiner Sicht sei es die größte steuerliche Entlastung für Familien mit Kindern der letzten Jahrzehnte, so Wöginger.

Steiner: Familienbonus „Großer Wurf“

700.000 Familien würden davon profitieren, so Wöginger. Als „einen großen Wurf“ bezeichnete auch Landesparteiobmann Thomas Steiner den Familienbonus. Die Bundesregierung habe schon in den ersten Tagen gezeigt, dass sie nicht nur vor der Wahl etwas versprechen würde sondern, dass sie dann auch nach der Wahl genau diese Punkte umsetzen würde. Egal ob es der Familienbonus, die Vereinfachung von Behördenwegen oder die Rechtsbereinigung sei, so Steiner.

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ORF

Die ÖVP Burgenland legte in Eisenstadt ihre Schwerpunkte für das Jahr 2018 fest

Unterstützung für pflegende Angehörige

Die ÖVP Burgenland versucht sich als Schrittmacher im Land und starke Alternative zu positionieren. Im heurigen Jahr unter anderem mit den Themen Deregulierung und Entbürokratisierung, mit Breitbandausbau, aber vor allem im Gesundheits- und Pflegebereich, so Klubobmann Christian Sagartz. Ein Thema sei ein besonderes Herzensanliegen, nämlich die Unterstützung von pflegenden Angehörigen. Hier wolle man ganz besonders Akzente setzen. Jene Menschen, die zu Hause ihre engsten Angehörigen pflegen würden, denen müsse die öffentliche Hand nicht nur finanziell sondern auch ganz kräftig mit Signalen unter die Arme greifen, sagte Sagartz.

Ein erstes Gespräch mit einem 20-köpfigen Expertenteam habe es hier bereits gegeben, konkrete Ergebnisse gebe es aber noch nicht. Ziel sei ein Sieben-Punkte-Programm, so Sagartz.