Eisenstädter Juwelierraub: Täter bleiben in U-Haft

Jenes Quartett, das am 21. Dezember am Überfall auf ein Eisenstädter Juweliergeschäft beteiligt gewesen sein soll, bleibt in Untersuchungshaft. Sie wurde in der Haftprüfungsverhandlung um einen Monat bis 8. Februar verlängert.

Die Festgenommenen, drei Männer und eine Frau, verzichteten auf Rechtsmittel. Als für die Haftverlängerung ausschlaggebende Gründe sah das Gericht sowohl Flucht- als auch Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr gegeben. Weitere Erhebungen zu dem Raubüberfall laufen noch, sagte der Vizepräsident des Landesgerichts Eisenstadt, Bernhard Kolonovits auf Anfrage der APA. Unter anderem wird geprüft, ob die Verdächtigen auch als Täter bei ähnlichen Straftaten im Ausland infrage kommen.

Polizisten vor überfallenem Juwelier

ORF

Dieser Juwelier in der Fußgängerzone wurde überfallen

Polizei schnappte Täter noch am selben Tag

Am Vormittag des 21. Dezember hatten zwei Männer das Juweliergeschäft in der Landeshauptstadt betreten. Sie waren mit einer Pistole bzw. einer Axt bewaffnet, mit der einer der beiden eine Vitrine einschlug. Mit mehreren Armbanduhren traten beide die Flucht an, die nur kurz dauerte: Ein Verdächtiger wurde in der Nähe des Tatorts in einer Passage festgenommen. Für den zweiten klickten im Schlosspark die Handschellen.

Am Abend desselben Tages nahmen Ermittler in Niederösterreich einen Mann und eine Frau fest, bei denen es sich um mutmaßliche Komplizen der beiden gehandelt haben soll. Die Zwei waren mit einem Wagen in Richtung der tschechischen Grenze unterwegs, die Polizei machte ihnen aber einen Strich durch die Rechnung.

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