Burgenländer kaufen wieder mehr Neuwagen
So viele neue Autos wie heuer waren schon lange nicht mehr auf Burgenlands Straßen unterwegs. Daher sei die burgenländische Automobilwirtschaft mit dem Jahr 2017 auch sehr zufrieden gewesen, sagte der Obmann des burgenländischen Fahrzeughandels, Gerhard Schranz. Man habe eine Steigerung von fast zehn Prozent erreichen können, das seien in Stückzahlen 10.500 Neuanmeldungen.
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Gründe für diese Entwicklung seien die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, die Verschrottungsprämie und die lukrativen Angebote der Händler, so Schranz. Mehr Gewinn hätten die Händler deshalb aber nicht gemacht.
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Diesel weniger gefragt
Waren 2016 noch fast 60 Prozent aller verkauften Autos Dieselfahrzeuge, so waren es heuer nur mehr 50 Prozent. Bei den kleineren Motoren sei der Benziner im Vormarsch, so Schranz. Bei den größeren Motoren halte sich die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr die Waage.
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Interesse an Alternativantrieb steigt langsam
Gas-, Elektro- und Hybridautos spielen nach wie vor nur eine geringe Rolle. Der Marktanteil wird im Burgenland mit rund zwei Prozent beziffert. Gerhard Nikles, Kfz-Händler in Sankt Martin an der Raab, konnte heuer erstmals Autos mit Alternativantrieb verkaufen. Das Interesse werde immer mehr, man habe heuer doch schon sieben Fahrzeuge mit Alternativantrieben verkauft.
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Auch die Nachfrage nach Gebrauchtwagen sei 2017 durchaus zufriedenstellend gewesen, heißt es vom burgenländischen Autohandel. Nutznießer vom florierenden Autohandel sind auch die Werkstätten, landesweit sind in der Kfz-Branche rund 2.600 Menschen beschäftigt.