Bankenombudsstelle: 312.000 Euro ausgehandelt

Mehr als 270 Personen haben 2017 die Bankenombudsstelle in Anspruch genommen. Für sie wurden insgesamt 312.000 Euro ausverhandelt, zog Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung Bilanz.

Die Bankenombudsstelle habe für die Klienten unter anderem Spesennachlässe, Abschlagszahlungen und Zinssatzreduktionen erreicht. Das Burgenland verfüge laut Dunst als einziges Bundesland über eine eigene Ombudsstelle für Bankangelegenheiten. Zu ihren Aufgaben gehört vor allem Hilfestellung bei Verhandlungen mit den Banken wegen Stundungsvereinbarungen, Sollzinssatzsenkungen oder Ratenreduzierungen.

Bankenombsfrau Helga Schmidt, Bankenombudsmann Ernst Loos, LRin Verena Dunst

LMS

Bankenombsfrau Schmidt, Bankenombudsmann Loos, LRin Dunst

Eigener Ombudsmann für den Süden

Auch Fremdwährungskredite seien ein häufiges Thema. Bereits seit 2005 berät im Burgenland eine Bankenombudsfrau Menschen bei Problemen mit Geldinstituten. Im Oktober dieses Jahres nahm auch in Oberwart ein Ombudsmann seine Arbeit auf. Er soll die südlichen Bezirke des Burgenlandes betreuen, erläuterte Dunst.