Schicksalsjahr 1938: Ausstellungsobjekte gesucht
Schon fast 100 Objekte hat die Historikerin Elke Ferderbar aus Neufeld (Bezirk Eisenstadt Umgebung) für die Ausstellung entgegengenommen. „Es haben sich schon viele Leute bereit erklärt, ihre Erinnerungsstücke für die Ausstellung zu entlehnen. Wir freuen uns natürlich aber auch über weitere Gegenstände“, so Ferderbar.
Land Burgenland
Historikerin Elke Ferderbar begutachtet die Ausstellungsobjekte
Ferderbar erwähnt beispielsweise ein Trachtenbuch oder Bücher mit propagandistischem Inhalt, die im Zuge der Sammelaktion abgegeben wurden. Für Aufsehen sorgte zuletzt ein abgegebenes Bild, gemalt von Silly Sarközi. Burgenländische Historiker rätseln, wer dieser Maler gewesen sein soll - mehr dazu in Unbekanntes Bild: Rätsel für Historiker.
Bilder und Fotoalben besonders gewünscht
Bis kommenden Februar wird Elke Ferderbar im Burgenland unterwegs sein, um Erinnerungen und vor allem persönliche Geschichten einzusammeln. „Es sind auch Gegenstände gekommen wie etwa Geschirr aus einem Reichsarbeitsdienstlager. Die Leute geben es gerne her. Sie sind sehr beruhigt, wenn sie merken, wie gut das bei uns aufgehoben ist“, so Ferderbar.
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Die Historikerin freut sich vor allem über persönliche Bilder und Fotos
Die Historikerin freut sich vor allem über persönliche Erinnerungsstücke. Vor allem bei Bildern oder Fotoalben sei der Bezug zu der jeweiligen Person ganz besonders gegeben. „Man kann sich dann viel besser reinfühlen in das Leben und in die Umstände damals“, so Ferderbar.
Eröffnung am 26. April 2018
Die Zwischenbilanz der Historikerin: Obwohl es schon einige interessante Bücher und Plakate, persönliche Gegenstände, Fotos und Urkunden gibt, geht das Sammeln weiter. Bis zum kommenden Februar kann man die Gegenstände abgeben. Die Ausstellung im Landesmuseum wird am 26. April 2018 eröffnet.
(Sendungshinweis: „Guten Morgen Burgenland“, 28.12.2017)