Extra-Förderung für Sanierungen

Die Landesregierung will die Bauwirtschaft im Winter ankurbeln. Das soll durch eine Extra-Wohnbauförderung für Burgenländer, die zwischen Jänner und April Sanierungsmaßnahmen setzen, erreicht werden.

Die von Landeshauptmann, Wohnbaufreferent Hans Niessl (SPÖ) angekündigte „Winter-Sanierungsoffensive“ soll gleich mehrere Aufgaben auf einmal lösen. Die Bauwirtschaft werde gefördert, Arbeitsplätze würden entstehen, das Wohnen soll dadurch günstiger werden und am Ende profitiere auch noch die Umwelt, so Niessl.

„Ich glaube, dass die Energiekosten in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren steigen werden. Es werden immer mehr Menschen in die Richtung denken, dass man durch Sanierungen Geld sparen kann. Und es ist ja auch wichtig, dass man im Bereich Energie effizienter wird“, so Niessl.

Förderung im Detail

Das Land schießt bis zu 25 Prozent der Sanierungskosten zu, bis zu einer Höhe von 13.000 Euro. Das sei Geld „bar auf die Hand“, wie der Landeshauptmann betonte - zusätzlich zur Möglichkeit ein gefördertes Wohnbau-Darlehen aufzunehmen. Gefördert werden unter anderem der Einbau neuer Heizungen oder Fenster, Dämm-Maßnahmen, sowie die Erneuerung von Dächern und von Fassaden, sagte Wirtschafts-Landesrat Alexander Petschnig (FPÖ).

Nemeth, Niessl, Petschnig, Michalitsch

ORF

WK-Präsident Peter Nemeth, LH Niessl, LR Petschnig und AK-Präsident Gerhard Michalitsch präsentieren die Sanierungsoffensive

„Aus wirtschaftspolitischer Sicht ist es natürlich positiv den konjunkturellen Rückenwind nutzen, um die burgenländische Wirtschaft und die Arbeitnehmer durch die Wintermonate zu tragen“, so Petschnig. Eine Einschränkung gibt es: Gefördert werden nur Sanierungen von Objekten, die mindestens zehn Jahre alt sind.