FPÖ: „2017 ist hervorragend verlaufen“

Sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene sei 2017 „hervorragend verlaufen“, bilanzierte die FPÖ-Burgenland am Mittwoch. Optimistisch gestimmt, zeigte sich die Partei auch durch die neue Bundesregierung.

Zufriedene Gesichter gab es bei der FPÖ beim Bilanz-Pressegespräch am Mittwochvormittag. Das heurige Jahr sei für die Freiheitlichen sehr gut gelaufen, sagte FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz. „Ich erinnere daran, dass wir bei der Gemeinderatswahl auf 146 Mandate aufgestockt haben, dass wir bei der Nationalratswahl über 25 Prozent im Burgenland gemacht haben. Es ist definitiv eine Freude, wenn man dieses Jahr Revue passieren lässt“, so Tschürtz.

Johann Tschürtz

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Johann Tschürtz

Petschnig: „Sehr gutes Team im Bund“

Zufrieden zeigte sich auch der für Wirtschaft und Tourismus zuständige Landesrat Alexander Petschnig. Der Wirtschaft gehe es derzeit gut, für den Tourismus sei 2017 zwar eine Herausforderung gewesen, endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. „Es werden rund 17 Prozent der Wirtschaftsleistung im Burgenland im Tourismus erbracht, über 14.000 Arbeitsplätze finden sich in dieser Branche und es ist natürlich ganz wichtig, was dort geschieht“, so Petschnig.

Alexander Petschnig

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Alexander Petschnig

Auf die Frage, ob er enttäuscht sei, dass er nicht Minister in der neuen Bundesregierung geworden sei, antwortete Petschnig: „Nein. Es gilt ein Team zusammenzustellen. Das wird auf Bundesebene entschieden und das ist so. Ich glaube es ist ein sehr gutes Team. Wir freuen uns, dass auch ein sehr starker Burgenländer hier mit an Bord ist (Anm.: Infrastrukturminister Norbert Hofer) und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unserer Bundesmannschaft“, so Petschnig.

Molnar: Opposition ausreichend eingebunden

Klubobmann Geza Molnar zog Bilanz über die heurige Landtagsarbeit. „Die rot-blaue Koalition ist heuer bei Gesetzesbeschlüssen so gut wie nie allein. Wir haben bei den allermeisten Gesetzesvorlagen die Zustimmung von zumindest einer weiteren Oppositionspartei. Das bedeutet, dass sich die Opposition ausreichend eingebunden fühlt“, meinte Molnar.

Geza Molnar

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Geza Molnar

Beim Sonderlandtag am Donnerstag, bei dem Hans Peter Doskozil (SPÖ) zum Landesrat gewählt wird, könne sich Doskozil der Stimmen der FPÖ sicher sein, sagte Parteichef Tschürtz.

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