Hergovich blickt zurück, Salamon nach vorne

Seit Anfang November steht fest, dass Ingrid Salamon neue Klubobfrau der SPÖ wird. Sie folgt Robert Hergovich, der in die AK wechselt. Am Montag zog Hergovich Bilanz und Salamon gab einen Ausblick auf künftige Vorhaben.

Die Zeit als Klubobmann sei spannend und herausfordernd gewesen, bilanzierte Hergovich, der von 2015 bis jetzt dem SPÖ-Klub vorstand und nun in die Arbeiterkammer wechselt - mehr dazu in Salamon folgt Hergovich als SPÖ-Klubobfrau. Mit dem Regierungspartner FPÖ habe man im Land viel weitergebracht, so Hergovich. So seien in etwas mehr als zwei Jahren im Landtag knapp 400 Tagesordnungspunkte behandelt und 76 Gesetzte beschlossen worden, die meisten davon einstimmig, sagte Hergovich.

Hergovich: „Arbeiten statt streiten“

„Das Motto hat damals gelautet: Arbeiten statt streiten. Das gilt noch immer. Das erwarten sich die Burgenländerinnen und Burgenländer. Wir haben das Gemeinsame über das Trennende gestellt und dieser Weg wird auch von den Burgenländerinnenn und Burgenländern gut geheißen“, so Hergovich.

Salamon: „Strecke meine Hand aus“

Den eingeschlagenen Weg will Ingrid Salamon als SPÖ-Klubobfrau ab Jänner 2018 weiterhin fortsetzen. Sie möchte alle im Landtag vertretenen Parteien zur Zusammenarbeit einladen, so Salamon.

„Wer mich persönlich kennt, der weiß, dass ich nicht zu jenen gehöre, die gerne streiten. Ich vertrete bewusst meinen Standpunkt, aber ich versuche immer mit anderen Partnerinnen und Partnern das Gespräch zu suchen. Ich strecke gerne zu allen im Landtag vertretenen Parteien die Hand aus. Ich hoffe, es wird auch angenommen“, so Salamon.

Inhaltlich will Salamon die geplante Entbürokratisierungsoffensive vorantreiben, die Bereichssprecher mehr in die Landtagsarbeit einbinden und sich für die Anliegen der Gemeinden im Landesparlament stärker einsetzen. Wer ihr Stellvertreter oder ihre Stellvertreterin als Klubobfrau wird, soll Anfang Jänner bekannt gegeben werden.