Advent: Polizei warnt vor Taschendieben
Taschendiebe fühlen sich in großen Menschenansammlungen wohl - insbesondere in der Nähe von Frauen, sagte Helmut Greiner von der Polizei: „Frauen sind gefährdeter als Männer. Es ist für den Dieb einfacher, in eine Handtasche oder einen offenen Einkaufskorb zu greifen, als bei einem Mann, der die Geldbörse vielleicht am Körper trägt.“
Anrempeln, Anpatzen oder in Gespräch Verwickeln
Es sind die Klassiker, die bei Langfingern auch heute noch beliebt sind: Anrempeln, in ein Gespräch Verwickeln, oder auf Christkindlmärkten andere Anpatzen: „Mit ganz einfachen Tricks, wie Ketschup, Senf oder Glühwein zu beschmutzen. Dann wird versucht, sich x-fach zu entschuldigen, die Kleidung wieder zu säubern. Dabei genügt der kurze Moment der Ablenkung für den Griff in die Handtasche und das Geld ist weg.“
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Wenig Geld in mehrere Taschen einstecken
Der oder die Täter treten dabei meist sehr gepflegt, adrett, ruhig und besonnen auf, so Greiner. Sie sind meist international organisiert. Um einen Taschendiebstahl zu vermeiden, rät die Polizei, wenig Bargeld einzustecken, sowie das Bargeld und andere Wertgegenstände auf mehrere Taschen aufzuteilen. „Weiters sollte man die Geldbörse auf der Hosenvorderseite verwahren und nicht in der Gesäßtasche. Auch Handtasche, Fotoapparat und Handy an der Körpervorderseite tragen, so hat man es auch im Blickfeld“, so Greiner.
Fotoapparate, Handys, Ausweise und Geld sind die Lieblingsobjekte von Taschendieben. Wer darauf gut aufpasst, kann sich einen großen Weihnachtsstress ersparen.