Betreuungsatlas soll Überblick bieten

Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Kinderbetreuungseinrichtungen sehr wichtig. Das Angebot ist zwar gut, Verbesserungsansätze gebe es aber immer. Diese soll der Kinderbetreuungsatlas leisten.

Im Jahr 2016/2017 wurden in den burgenländischen Krippen, Kindergärten, Horten altersgemischten Einrichtungen und Volksschulen an die 27.800 Kinder unter elf Jahren betreut. Diese Daten wurden nun in den Kinderbetreuungsatlas eingearbeitet, um für die zukünftige Entwicklung der Kinderbetreuungseinrichtungen gewappnet zu sein, sagte Arbeiterkammerpräsident Gerhard Michalitsch.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Vor allem aber sei der Kinderbetreuungsatlas für berufstätige Eltern wichtig, die einen Platz für ihren Nachwuchs suchen, so Michalitsch. Es gehe darum zu sehen, welche Öffnungszeiten, Schließtage oder Angebote an Mittagsessen es gebe. Das seien alles Eckdaten, die für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine wesentliche Rolle spielen würden, so Michalitsch.

Sprachliche Frühförderung im Sinne der Integration

In den Kinderbetreuungseinrichtungen gehe es um die Vermittlung von Bildung, aber auch um das frühzeitige Erkennen von Defiziten, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Im Sinne der Integration müsse die sprachliche Frühförderung in den Kindergärten stattfinden. Es gebe unter Umständen auch Defizite bei kleinen Kindern, die im Kindergarten durch entsprechende Betreuung schon früh beseitigt werden könnten, so Niessl.

Den Kinderbetreuungsatlas gibt es in der Arbeiterkammer, den Gemeinden und Kindergärten als Broschüre, sowie sehr detailiert auf der Homepage der Arbeiterkammer. Der Kinderbetreuungsatlas wurde von der Arbeiterkammer Burgenland unter Beteiligung des Landes in Auftrag gegeben.

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