AK-Pendleraktion zum Fahrplanwechsel

Die Arbeiterkammer Burgenland (AK) hat Mittwochfrüh ihre jährliche Pendleraktion veranstaltet. Auf allen Bahnhöfen des Burgenlandes wurde der neue Fahrpläne verteilt. Außerdem wurde mit den Pendlern über ihre Anliegen gesprochen.

Am 10. Dezember tritt der neue Fahrplan der ÖBB in Kraft - mehr dazu in Neue ÖBB-Fahrpläne: Schneller nach Wien. Bei der Pendleraktion am Mittwoch ging es der AK darum, die burgenländischen Pendler auf die neuen Fahrtzeiten hinzuweisen.

Mehr Züge zu den Randzeiten

„Es wird sich eigentlich nur Positives ändern, in den Randzeiten kommen Züge dazu. Das heißt: Pendlerinnen und Pendler können früher, aber auch länger am Abend heimfahren, auf manchen Strecken bis zu zwei Stunden“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch, der selbst auf dem Bahnhof Mattersburg bei der Aktion dabei war.

Pendleraktion Arbeiterkammer Mattersburg

ORF/Andreas Berger

AK-Präsident Gerhard Michalitsch bei der Verteilaktion

Verteilt wurden auf den Bahnhöfen Broschüren mit neuen Fahrplänen, Frühstückskipferl sowie Fragekarten. Mit diesen Karten - aber auch durch Gespräche mit den AK-Mitarbeitern - sollen die Pendler ihre Anliegen geltend machen.

Alte Zuggarnituren sorgen für Ärger

„Wie sind die Züge? Wie ist die Ausstattung? Wie sind die Verbindungen? Wie ist die Ausstattung der Bahnhöfe, aber auch wie ist die Information, wenn es Verspätungen und Ähnliches gibt?“, fasste Michalitsch die Anliegen der Pendler zusammen. Auch alte Zuggarnituren, die laut sind und stinken, sorgen für Unmut. Mit den Anliegen der Pendler tritt die AK an die Bahnbetreiber heran, um Verbesserungen im Pendlerverkehr zu erreichen.

Vor- und Nachteile für Burgenlands Pendler sieht ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz im ÖBB-Fahrplanwechsel. Der neue Fahrplan bringe zwar Erleichterungen für Pendler im Nordburgenland, für das Südburgenland seien aber keine Verbesserungen zu bemerken, so Sagartz.

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