Müllgebühren bleiben gleich

Die Müllgebühren werden im Burgenland auch nächstes Jahr nicht erhöht, hieß es am Samstag bei der Vollversammlung des Burgenländischen Müllverbandes in Eisenstadt. Damit bleiben die Müllgebühren zum 15. Mal in Folge unverändert.

Im Rahmen der Vollversammlung wurden Obmann Markus Szelinger, Bürgermeister von Stadtschlaining (SPÖ) und Obmannstellvertreter Josef Korpitsch, Bürgermeister von Mogersdorf (ÖVP), mit rund 97 Prozent der Stimmen in ihrer Funktion bestätigt.

Vollversammlung des Müllverbandes

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Vollversammlung des Müllverbandes in Eisenstadt

Schwerpunkt „Re-Use“

Für den Burgenländischen Müllverband gehe ein gutes Jahr zu Ende, sagte Korpitsch. Man habe sich mit der „Re-Use“-Thema beschäftigt und flächendeckend im ganzen Land Sammelstellen errichtet - mehr dazu in „Re-Use“-Projekt wird ausgebaut. Man versuche auch flächendeckend Werkstätten zu schaffen, wo all diese Produkte wieder hergerichtet würden. Auf den Bauhöfen habe man speziell im Bereich der Silizium-Batterien-Sammlung spezielle Schulungen gemacht.

"Re-Use"-Boxen

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Kunden profitieren vom guten finanziellen Ergebnis

Die für die Konsumenten wichtigste Aussage der Vollversammlung ist die Ankündigung, dass die Müllgebühren weiterhin nicht erhöht werden. Das sei einerseits einem guten finanziellen Ergebnis des Burgenländischen Müllverbandes und andererseits einer guten Kooperation mit dem Umweltdienst Burgenland geschuldet, erklärte Müllverband-Obmann Szelinger. Man versuche durch effizientes Wirtschaften und durch gute Öffentlichkeitsarbeit zur Müllvermeidung die Kosten niedrig zu halten und das jedes Jahr an die Gebührenzahler weiterzugeben.

Im kommenden Jahr will sich der Müllverband auf die Abfallsammelzentren konzentrieren, hier sollen moderne, überregionale Zentren entstehen - nach dem Beispiel der angrenzenden Bundesländer.