Burgenländer sind beim Schenken großzügiger

Für den burgenländischen Handel beginnt mit dem ersten Einkaufssamstag das Weihnachtsgeschäft. Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) prognostiziert österreichweit ein kräftiges Plus. Die Konsumenten wollen, laut Umfragen, heuer großzügig bei den Geschenken sein.

Spielzeug, Kosmetikprodukte und Bekleidung werden heuer laut Umfragen des Handelsverbandes unter vielen burgenländischen Christbäumen liegen. Immer mehr lassen sich das vorweihnachtliche Einkaufserlebnis nicht nehmen. „Interessant ist, dass der Online-Handel laut Prognosen etwas zurückgeht und der stationäre Handel zunimmt“, sagt Andrea Gottweis von der Wirtschaftskammer Burgenland. Die Gründe dafür sind laut einer Umfrage persönliche Beratung, die Möglichkeit Produkte anfassen zu können und die schnelle Verfügbarkeit.

Grafik zu Einkaufsprognosen

APA

Stimmung und Wirtschaftslage sind gut

Die Stimmung und die wirtschaftliche Lage sind gut. Das Wirtschaftsforschungsinstitut prognostiziert deshalb einen weihnachtsbedingten Mehrumsatz von knapp 1,3 Milliarden Euro netto. Damit wird der Umsatz im Dezember um 25 bis 30 Prozent über dem durchschnittlichen Monatsumsatz liegen. Anders gesagt: Jeder fünfte Euro, der im Dezember umgesetzt wird, kann dem Weihnachtsshopping zugerechnet werden, sagen die Experten.

Die Burgenländer wollen heuer großzügiger sein, als im Vorjahr. „Es ist zu erwarten, dass die Burgenländer zirka 370 Euro für ihre Geschenke ausgeben werden, das ist um zirka zehn Euro mehr als im Vorjahr. Es ist also etwas mehr Umsatz zu erwarten“, so Gottweis.

Die Umsatzlatte aus dem Vorjahr liegt hoch: im Dezember 2016 wurden rund sechs Milliarden Euro umgesetzt. Doch die Experten sind überzeugt davon, dass dieses Ergebnis übertroffen werden kann.