Regionalität auch beim Christbaumkauf

Ab Freitag gibt es bei insgesamt 50 burgenländischen Anbietern frisch geschnittene Christbäume. Agrar-Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) und die Landwirtschaftskammer machen sich für Bäume aus heimischer Produktion stark.

Die Konsumenten haben die Wahl zwischen oft günstigeren Christbäumen aus den östlichen Nachbarländern, oder Bäumen direkt aus dem Burgenland. 70.000 Christbäume verkaufen die burgenländischen Landwirte jedes Jahr zu Weihnachten.

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Hautzinger und Dunst machen sich für Bäume aus heimischer Produktion stark

Hautzinger: „Klimaschutz und Qualität“

Dabei soll es auch in Zukunft bleiben, so Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger: „Wenn der Konsument auf Qualität achtet, wenn ihm die Frische etwas wert ist, wenn er für den Klimaschutz eintritt, dann muss man ganz einfach von unseren heimischen Christbaumbauern den Baum für Weihnachten kaufen.“ Damit stärke man auch den den ländlichen Raum insgesamt, so Hautzinger.

Christbaumverkauf Start

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Am Freitag startet der Christbaumverkauf bei insgesamt 50 burgenländischen Anbietern

Nordmanntanne ist beliebtester Christbaum

Die Christbäume kosten rund 20 Euro pro Meter Höhe. Ein zimmerhoher Baum kommt also auf rund 55 Euro. Bei weitem am beliebtesten ist die Nordmanntanne, aber auch Silbertannen und Fichten werden in burgenländischen Wohnzimmern zu Christbäumen aufgeputzt. Einmal geschnitten, kann der Baum mehr als einen Monat sein Grün erhalten, sagt SPÖ-Landesrätin Verena Dunst: „Es gibt den großen Vorteil: Ich kann ihn mir vor Ort aussuchen, er wird vor mir geschnitten und ich sehe wo er groß geworden ist. Und er hält sehr lange, weil er erst kurzfristig vor Weihnachten geschnitten wird. Dementsprechend entfaltet er einen großartigen Duft.“

Christbaumverkauf Start

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Reporter Hannes Auer beim Christbaumschneiden

Laut Wirtschaftskammer entsteht durch die Christbaum-Wirtschaft im Burgenland eine Wertschöpfung von 1,9 Millionen Euro im Jahr.