Straßenmeisterei: Winter kann kommen
Die Lager der burgenländischen Straßenmeistereien sind voll. In ihnen befinden sich mehr als 9.000 Tonnen Streusalz und nahezu 9.000 Tonnen Streusplitt, dazu 20.000 Schneewände und 60.000 Schneestangen. Die Vorbereitungen auf den heurigen Winter haben schon im Sommer begonnen, so Alexander Rüdiger Knaak von der Landesstraßenverwaltung sagte dazu: „Es ist vollkommen uninteressant, ob jetzt nur zwei Zentimeter oder 20 Zentimeter Schnee fallen. Unsere Herausforderung als Straßenerhalter ist es, dem Anspruch gerecht zu werden, dass jeder Burgenländer und jede Burgenländerin pünktlich in die Arbeit, Schule oder Ausbildungsstätte kommt und, dass die Versorgung über die Straßen gewährleistet ist.“
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Urlaub oder Zeitausgleich müssen warten
Mehr als 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dafür bereit. Der Winter ist für sie eine besonders intensive Zeit. „Selbstverständlich ist die gesamte Mannschaft über den Winter in Rufbereitschaft versetzt. Es besteht auch kaum die die Möglichkeit, Freizeit zu nehmen in Form von Urlaub oder in Form von Zeitausgleich“, so Knaak.
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Einsatz startet schon vor prognostiziertem Beginn
Die Straßenmeistereien haben sich auf einen strengen Winter eingestellt. So weit man über eventuelle Schneefälle Bescheid weiß, wird schon im Vorhinein gestreut. „Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir hier präventiv handeln, nicht nur reagieren. Selbstverständlich gibt es auch plötzliche Wettererscheinungen, die auch das beste Wetterradar nicht voraussagen kann. Aber wir streben an, dass wir in der Regel ein bis zwei Stunden vor Beginn der prognostizierten Niederschläge unseren Winterdienst aufnehmen.“
Im gesamten Burgenland gibt es 15 Straßenmeistereien. Insgesamt 72 Einsatzfahrzeuge werden im Winterdienst eingesetzt. Im Vorjahr lagen die Gesamtkosten für den Winterdienst im Burgenland bei knapp 3,5 Millionen Euro.