Haushalte: 5.500 pro Jahr für Mobilität

Burgenlands Haushalte geben durchschnittlich rund 5.500 Euro pro Jahr für Mobilität aus. Das zeigt eine Analyse des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Reduzieren lassen sich die Ausgaben durch die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln.

Das stärkste Jahr bei den Haushaltsausgaben für Verkehr in den letzten 17 Jahren war 2005 mit fast 5.900 Euro. Heuer sind es im Schnitt 5.480 Euro, die Haushalte pro Jahr für Mobilität ausgeben. Die Ausgaben seien seit dem Jahr 2010 wieder gestiegen, zeigt die VCÖ-Analyse.

Ausbau des öffentlichen Verkehrs gefordert

Um die Verkehrsausgaben zu reduzieren, empfiehlt der VCÖ öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und kürzere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Daher sollen klimafreundliche Mobilitätsangebote ausgebaut werden. Pendlerinnen und Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, seien um ein Vielfaches günstiger unterwegs als mit dem Auto, so VCÖ-Experte Markus Gansterer.

Von der kommenden Regierung erwartet der VCÖ, dass mehr in den verstärkten Ausbau der öffentlichen Verkehrsverbindungen in die regionalen Zentren investiert wird. Auch sie sollen ohne Auto sehr gut erreichbar sein.

Bessere Radinfrastruktur und mehr Carsharing

Großes Potenzial sieht der VCÖ auch durch den Ausbau der Radinfrastruktur. Mit Carsharing in Gemeinden und in Wohnhausanlagen können Haushalte ihre Ausgaben verringern. Immerhin steht das private Auto durchschnittlich 23 Stunden ungenützt auf einem Parkplatz, so der VCÖ.

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