Bezirk Oberwart: Raiffeisen schließt sechs Filialen

Raiffeisen schließt sechs kleine Bankstellen im Bezirk Oberwart. Begründet wird das mit fehlender Wirtschaftlichkeit. Die Mitarbeiter wechseln in andere Filialen, alle Jobs bleiben erhalten.

Betroffen sind die Gemeinden Kemeten, Loipersdorf, Mariasdorf, Mischendorf, Riedlingsdorf und Wiesfleck. Den Kunden wird ein kostenloser Shuttle-Dienst zur nächstgelegenen Bankstelle angeboten. Dieser Tage bekommen die Kunden von Raiffeisen nähere Infos über die Änderungen im Bezirk Oberwart.

Weiterhin größtes Filialnetz im Burgenland

Nach den Schließungen der sogenannten Kleinstbankstellen wird Raiffeisen noch 13 Standorte im Bezirk Oberwart haben. Der Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Rudolf Könighofer begründet die Schließung der sechs Bankstellen mit fehlender Rentabilität und verweist auf das große Filialnetz.

Raiffeisenbank Wiesfleck (geschlossen ab 7.12.2017)

Raiffeisenlandesbank Burgenland

„Wir haben 130 Filialen im Burgenland und sind damit der Nahversorger. Unser größter Mitbewerber hat 17 Filialen, alle Mitbewerber gemeinsam 80 Filialen. Damit wir leistungsfähige Bankstellen erhalten können, müssen wir diese Klein- und Kleinstbankstellen unter die Lupe nehmen“, so Könighofer.

Schließungen am 7.Dezember

Die Kunden müssen auf die nächstgelegene Bankstelle von Raiffeisen ausweichen. Die sei jeweils nur zwei oder drei Kilometer entfernt, so Könighofer. Kunden, die nicht mobil sind, bietet Raiffeisen wöchentlich und kostenlos einen Shuttle-Dienst an. Die betroffenen Mitarbeiter wechseln in andere Niederlassungen. Geschlossen werden die sechs Bankstellen am 7. Dezember.