Kicken mit Händen: eBundesliga
Die Turnier-Teilnehmer im Cafe des SV Mattersburg hatten nur ein Ziel: mit dem SVM die Meisterschaft auf der Play-Station zu gewinnen. Der Modus der virtuellen Meisterschaft: Jeder Bundesliga-Verein veranstaltet ein Klub-Event - also ein Vorrunden-Turnier. Dort werden jeweils vier Spieler ermittelt, die ihren Klub beim großen Finale, am 8. Dezember in Wien vertreten.
ORF
Er mache „eSports“ und das sei für ihn fast so etwas wie Arbeit, erzählte Heinz Knapp. Erwin Hujdurovic verbrachte seine Jugend in Mattersburg. Daher habe er sich bei der „eBundesliga“ auch sofort für Mattersburg angemeldet. Viele seiner ehemaligen Klassenkollegen seien Profis und jetzt sei er vielleicht auch einmal FIFA-Profi, sagte Hujdurovic schmunzelnd.
ORF
„Echtes Massenphänomen“
Insgesamt haben sich knapp 6.000 „eSpieler“ österreichweit angemeldet. Die Idee hinter dem Projekt „eBundesliga“ ist es, die Teilnehmer über das virtuelle Spiel auch in die realen Stadien zu bringen. In der Zwischenzeit gebe es 300.000 FIFA-Spieler in Österreich, das heißt es gehe nicht um ein Nischenthema, sondern um ein echtes Massenphänomen, sagte Patrick Lenhart vom Marketing der Fußball-Bundesliga.
ORF
Auch SVM-Profi Alois Höller traute sich bei dem Turnier im SVM-Cafe an den Kontroller und spielte gegen seinen ehemaligen Klub-Kollegen Dominik Dolleschal. „Ich finde es eine sehr gute Idee, weil man sich messen kann mit anderen Spielern und es ist eine absolute Werbung für die Bundesliga“, sagte Höller. Über den Sieg beim ersten „e-Bundesliga-Turnier" in Mattersburg konnte sich Heinz freuen. Er ist damit Der Kapitän der SVM-Mannschaft beim"eBundesliga"-Finale“ in Wien.