Warnung vor Dämmerungseinbrüchen

Die Winterzeit mit früher einsetzender Dunkelheit lockt ungebetene Gäste an. Dämmerungseinbrecher werden sie genannt und sie schlagen in der Zeit zwischen 17.00 und 21.00 Uhr vermehrt zu. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Die Zahl der Taten und Täter geht zurück, außerdem steigt die Aufklärungsquote. Dennoch möchte die Polizei die Bürger zur Vorsicht mahnen. „Die Zeit des Einbruches liegt bei maximal zwei bis drei Minuten. Bei den Tätern handelt es sich vorwiegend um Profitätern. Die belassen es auch nicht bei einer Wohnung, sondern die machen in einer Nacht sicher zwei oder mehrere Einbrüche“, erklärt Rudolf Gruber von der Kriminalpräventionsstelle der Polizei.

Dämmerungseinbrecher

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Vor allem zwischen 17.00 und 21.00 Uhr wird vermehrt zugeschlagen

Höchste Aufklärungsquote in Österreich

Gruber rät dazu, die Postkästen immer auszuräumen. Sind diese voll, deutet das daraufhin, dass sich niemand im Haus befindet. Ebenso empfiehlt Gruber, ein Licht aufzudrehen und gekippte Fenster zu schließen. Wer ganz sicher gehen will, sollte Zusatzsicherheitsschlösser an Fenster und Türen oder eine Alarmanlage einbauen.

Dämmerungseinbrecher

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Bei den Tätern handelt es sich meistens um Profis

Die Polizei ist von November bis Ende Jänner verstärkt in den Ortschaften unterwegs und das zeigt laut Gruber auch Wirkung. „Von November bis Jänner hatten wir im Burgenland 47 Wohneinbrüche, davon wurden 62 Prozent aufgeklärt - das ist österreichweit der höchste Wert“, so Gruber. Unterstützt wird die Arbeit der Polizei in neun Gemeinden von den Sicherheitspartnern.