Streit um Metaller-Lohn geht weiter

Die Lohnverhandlungen in der Metalltechnischen Industrie sind am Montagabend neuerlich gescheitert. Nun gibt es auch im Burgenland Betriebsversammlungen, bei denen die Metaller über den Verhandlungsstand informiert werden.

Es war bereits die vierte Verhandlungsrunde über den Kollektivvertrag 2018 in der Metalltechnischen Industrie, die am Montagabend in einem Streit geendet hat. Die Gewerkschafter kündigten für Dienstag Betriebsversammlungen in der gesamten Industrie an, auch im Burgenland.

Rund 2.500 Betroffene im Burgenland

Bei diesen Versammlungen werden die Metaller über den derzeitigen Verhandlungsstand informiert, sagte dazu Metaller-Gewerkschafter Andreas Horvath. Im Burgenland arbeiten rund 2.500 Personen in der Metallindustriebranche. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von vier Prozent. Die Gespräche seien aber in der vierten Runde schon am Streit über die Inflationsrate gescheitert, so Horvath.

Iris Polatschek

ORF

Im Burgenland arbeiten rund 2.500 Menschen in der Metallindustriebranche

Vierte Verhandlungsrunde gescheitert

Man habe auch in der vierten Verhandlungsrunde kein Angebot gekommen, die Forderung von einem Plus von vier Prozent auf Lohn und Gehalt seien ja bekannt, so Horvath. Von den Arbeitgebern sei kein Angebot gekommen. Am Ende des Tages sei auch noch über die Inflationsrate von 1,8 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten diskutiert worden. Das sei ja nicht von der Gewerkschaft erfunden worden. Die Arbeitgeber würden jedoch die Inflationsraten irgendwelcher EU-Länder heranziehen. Diese würden im Durchschnitt bei 0,4 Prozent liegen, sagte Horvath.

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