Eisenstadt als Zentrum des Poolbillard

Eisenstadt war am Wochenende Schauplatz der Poolbillard Staatsmeisterschaft. Aus sportlicher Sicht konnte sich der Veranstalter, der BSV Pegasus Eisenstadt, nicht belohnen. Die Burgenländerinnen und Burgenländer blieben ohne Medaille.

Vier Tage lang verwandelte sich das Veranstaltungs- und Jugendzentrum „E-Cube“ in Eisenstadt zum Billardklub. Knapp 50 Spielerinnen und Spieler aus ganz Österreich zeigten, auch im internationalen Vergleich, tollen Billardsport. Letzendlich erreichten die burgenländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber nur Platzierungen außerhalb der Top Drei.

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Alen Rasic konnte sich am Wochenende nicht gegen seine Gegner durchsetzen

Keine Topplatzierungen für Burgenländer

Clarissa Stark, Patrick Butora oder Alen Rasic scheiterten in allen vier Bewerben spätestens im Viertelfinale. „Das ist für mich wirklich gerade ein mentaler Tiefpunkt“, so Alen Rasic. Gerade Neun-Ball sei eigentlich seine Lieblingsdisziplin, die er normalerweise auch gut spiele. „Ich habe einfach nicht meinen Stoß gefunden. Das war nicht meine Meisterschaft“, so Rasic. Die Topplatzierungen gingen an Spielerinnen und Spieler aus anderen Bundesländern. Petra Stadlbauer aus Oberösterreich gewinnt alle vier Bewerbe bei den Frauen. Maximilian Lechner aus Tirol gewinnt zweimal Gold, darunter den abschließenden Neun-Ball-Bewerb.

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Die Burgenländerinnen und Burgenländer blieben ohne Medaille

Perfekte Bedingungen in Eisenstadt

Generell lobten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die professionellen Bedingungen in Eisenstadt. Insgesamt mussten acht Billardtische aufgebaut werden, zusätzlich dazu musste für die passende Beleuchtung und ein perfektes Raumklima gesorgt werden. Die Erfahrungen der letzten Meisterschaft, die im Jahr 2013 ebenfalls in Eisenstadt ausgetragen wurde, halfen bei der Vorbereitung.

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Insgesamt acht Tische mussten im Eisenstädter „E-Cube“ aufgebaut werden

Man habe ein Vorlaufzeit von rund einem halben Jahr gehabt, so der Obmann des BSV Pegasus, Alfred Bitriol. Man habe dabei eine Kooperation mit Theo Rielecker, der die Organisation inne habe und sich um alles kümmere, auch um die Profi-Tische. Diese mussten mit einer Speditionsfirma hergebracht werden. Der Aufbau habe rund zwei Tage gedauert, so Bitriol. Die Veranstaltung sei eine Herausforderung gewesen, die man gekonnt gemeistert habe. Für die burgenländischen Sportlerinnen und Sportler läuft es hoffentlich im nächsten Jahr wieder besser.

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