AK-Eröffnung: Barrierefrei zum Service

Nach den zweijährigen Um- und Neubauarbeiten um rund 4,5 Millionen Euro wurde am Mittwoch das Gebäude der AK in Eisenstadt eröffnet. Der Bau aus den 1980er Jahren entsprach längst nicht mehr den Anforderungen.

Unmittelbar im Eingangsbereich des Arbeiterkammer-Gebäudes befinden sind jetzt die Erstinformation, der Servicebereich und die Beratungszonen der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft. So sollen sich jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bei der Gewerkschaft Rat und Hilfe suchen, besser orientieren können.

Eröffnung neue AK

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Die Eröffnungsfeier des neuen Arbeiterkammer-Gebäudes

Die Anfragen nehmen stetig zu, sagte Arbeiterkammerpräsident Gerhard Michalitsch: „Unsere Kolleginnen und Kollegen machen pro Jahr rund 58.000 Beratungen. Sie haben im letzten Jahr 15,9 Millionen Euro für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Land erstritten.“

Eröffnung neue AK

AK Burgenland

Der neue Servicebereich im AK/ÖGB-Haus in Eisenstadt

AK Bücherei (Bibliothek) umgezogen

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Die neue AK-Bibliothek

Neue und moderne Bücherei

Neu errichtet wurden auch Multifunktionsbereiche für Veranstaltungen und Ausstellungen, sowie zwei Seminarräume in den Untergeschossen. Auch die Bücherei der Arbeiterkammer erstrahlt nun in neuem Glanz - mehr dazu in Neue AK-Bücherei eröffnet.

Tagesthema Koalitionsgespräche

Ein Thema bei der heutigen Eröffnung waren auch die Koalitionsgespräche zwischen ÖVP und FPÖ. ÖGB-Präsident Erich Foglar zeigte sich im Hinblick auf eine türkis-blaue Koalition vorerst abwartend: „Wir als ÖGB betrachten jede Regierung danach, was sie bereit ist für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land zu tun. Wenn die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft Teil des Koalitionsabkommens sein sollte, oder die Schwächung der Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerinteressensbewegung, wie der Arbeiterkammer, dann werden wir damit nicht einverstanden sein und entsprechende Reaktionen setzen.“

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Die Ehrengäste bei der Eröffnungsfeier

Bei der Eröffnungsfeier wurde neuerlich betont, dass von den 4,5 Millionen Euro Baukosten Aufträge in der Höhe 3,4 Millionen Euro an burgenländische Firmen vergeben wurden - mehr dazu in AK-Umbau: Vorbild für faires Bauen.

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Porics, Lehner, Mauersics, Foglar, Niessl, Rotpuller und Michalitsch

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