Die „Benzinbrüder“ aus Oberdorf

In Oberdorf im Bezirk Oberwart sind erstmals Motocross-Staatsmeisterschaftsrennen ausgetragen worden. Zu verdanken war das der Familie Lackner - einer Familie, in deren Adern sozusagen Benzin fließt.

Der Motocross-Sport ist bei Familie Lackner aus Oberdorf allgegenwärtig. Seit Generationen wird die Liebe zum Motorsport weitergegeben. „Von klein auf hat uns unsrer Papa dazu gebracht, das ist in der Familie gewesen. Wir sind immer zu den Rennen gefahren und so geht es jetzt mit meinen Kindern weiter, man lebt dafür“, sagt Christoph Lackner, der mit seinen 44 Jahren selbst noch aktiv ist.

Christoph Lackner

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Christoph Lackner

Söhne rücken nach

Ob er auch nächstes Jahr noch auf dem Motorrad sitzen wird, lässt er offen: „So lange es noch Spaß macht, möchte ich noch fahren.“ Allerdings habe nun auch sein jüngerer Sohn mit dem Rennfahren begonnen und wenn beide Söhne Rennen fahren, werde wohl einer zurückstecken müssen und das werde wahrscheinlich er sein, so Lackner.

Michael Lackner

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Michael Lackner

Mit 13 schon mitten im Geschehen

Sohn Michael ist 13 Jahre und fährt bereits in der Jugend-Klasse mit. Auch ihm wurde der Motocross-Sport in die Wiege gelegt. Schon als kleines Kind sei er bei den Rennen dabei gewesen. „Und dann wollte ich auch mal fahren“, sagt der 13-Jährige. Zu Beginn sei er noch ein wenig verschreckt gewesen, aber schon bald habe er am Motocrossfahren großen Gefallen gefunden.

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Michael Lackner in Aktion

Der 13-Jährige fährt mit der Nummer 44.

Die Staatsmeisterschafts-Premiere in Oberdorf ist jedenfalls geglückt. Und das ist nicht zuletzt einem weiteren Lackner zu verdanken: Werner Lackner, Bruder von Christoph Lackner - er arbeitet im Organisationsteam mit. Nun hoffen die Oberdorfer auf ein weiteres Motocross-Spektakel im nächsten Jahr.