„Dracula“ auf Burg Lockenhaus
Wer derzeit auf Burg Lockenhaus (Bezirk Oberpullendorf) Bekanntschaft mit „Dracula“ macht, braucht in jedem Fall starke Nerven. Blutverschmierte Gesichter und schaurige Kreaturen sind teil der Inszenierung und sorgen für Gänsehaut. Das Publikum wird dabei zum Teil miteingebunden und manchmal auch erschreckt.
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„Besondere Atmosphäre auf der Burg“
Bespielt werden verschiedene Räumlichkeiten der Burg, unter anderem der große Festsaal. Die Kreaturen führen das Publikum dabei von einem Schauplatz zum nächsten. Seit mittlerweile zehn Jahren tourt das Wiener Profi-Ensemble mit seinem „Dracula“ durch Österreich. Mit der Burg Lockenhaus habe man die perfekte Kulisse für das Stück gefunden, sagte der Regisseur Thomas Koziol.
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Das Stück werde immer an die jeweilige Location angepasst. Man sehe sich vorher an, was der Spielort für Möglichkeiten biete und die Burg Lockenhaus sei für diese Geschichte wie gemacht. Die Burg sei der heimliche Hauptdarsteller, denn diese ganze Geschichte werde nur durch sie real. Das habe man sonst nirgends, so Koziol.
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Die Handlung des Stücks ist bekannt: Graf Dracula ernährt sich von menschlichem Blut. Seine Opfer werden später dann zu Vampiren, trefflich dargestellt von Schauspielerin Eva-Christina Binder. Sie habe sich diese Rolle immer gewunschen seit sie das Buch gelesen habe und damit sei ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen, so Binder.
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Besonders schön seien die emotionalen Szenen, so Regisseur Koziol. Dabei sehe man, dass Dracula eigentlich ein Gefangener seiner selbst sei und dass er dieses Leben, das ihm aufgezwungen wurde, eigentlich gar nicht führen will. Es sei schön herzeigen zu können, dass dieser böse Vampir auch sehr menschlich ist, so Koziol. Die Vorstellungen laufen noch bis zum 31. Oktober.