Mandat hängt von Wahlbeteiligung ab

Schafft eine Partei am Wahlsonntag die Vier-Prozent-Hürde, kommt sie in den Nationalrat. Im Burgenland stehen zehn Parteien zur Auswahl. Wie viele Stimmen eine Partei für ein Mandat benötigt, hängt von der Wahlbeteiligung ab.

Der Nationalrat setzt sich aus 183 Abgeordneten zusammen. Er wird jeweils für fünf Jahre gewählt. Im Nationalrat werden Gesetze vorgeschlagen, diskutiert und beschlossen. Damit eine Partei in den Nationalrat kommt, muss sie bei der Wahl am Sonntag mindestens vier Prozent der Wählerstimmen erreichen.

Da sich die vier Prozent auf die Wahlbeteiligung beziehen, kann man erst nach der Wahl sagen, wie viele absolute Stimmen das sind. Bei zirka fünf Millionen gültigen Stimmen, bewegt sich diese Hürde bei rund 190 bis 200.000 Stimmen.

Zwischen 20.000 und 30.000 Stimmen nötig

Schafft man die Vier-Prozent-Hürde nicht, reicht auch ein Direktmandat in einem Regionalwahlkreis, aber das ist gerade für kleinere Parteien schwierig. Je nach Größe des Regionalwahlkreises sind für ein Direktmandat zwischen 20.000 und 30.000 Stimmen nötig.

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