NEOS-Spitzenkandidatin im Porträt

Die NEOS treten am 15. Oktober zum zweiten Mal bei einer Nationalratswahl im Burgenland an. Die neue Spitzenkandidatin Cornelia Amon-Konrath ist Jahrgang 1980, Juristin und mit einem Südburgenländer verheiratet.

Die NEOS treten mit einem Reformpaket an, dass Einsparungen von 19 Milliarden Euro bringen soll. Zweites großes Thema ist die Bildung. Es sei besser in die Bildung zu investieren, statt später Arbeitslose durch den Staat zu unterstützen.

„Wir glauben, Bildung ist ein Universalschlüssel, um viele Türen zu öffnen. Das ist jetzt nicht nur die Bildung im Kindergarten, in der Elementarpädagogik, sondern auch beispielsweise für Erwachsene - Weiterbildung, Qualifizierung. 720 Millionen Euro gibt das AMS jährlich für Qualifizierungsmaßnahmen für Personen aus, die schon arbeitslos sind. Geschickter wäre es, wenn diese Personen gar nicht arbeitslos wären“, so Amon-Konrath.

Cornelia Amon-Konrath

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Auf dem Land Fuß fassen

Für Amon-Konrath ist es bereits der zweite Nationalratswahlkampf, aber der erste im Burgenland. Natürlich sei es im ländlichen Bereich schwierig für die NEOS Fuß zu fassen, weil die Menschen die Politiker, die im Dorf sind, schon kennen würden und es schwierig sei, etwas Neues zu machen, aber sie würde sehr positiv in die Zukunft blicken, meinte Amon-Konrath - Es sei ein langfristiges Projekt und die NEOS würden nach der Wahl versuchen in allen Bundesländern Fuß zu fassen.

Cornelia Amon-Konrath

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Cornelia Amon-Konrath bei der Besichtigung einer Firma in Neusiedl am See, wo Piloten im Flugsimulator ihre Ausbildung machen

NEOS setzen auf Quereinsteiger

Auch die NEOS setzen auf Quereinsteiger - so kandidiert jetzt bei den NEOS die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griess auf Platz zwei der Bundesliste für die Nationalratswahl - hinter Parteichef Matthias Strolz. Amon-Konrath ist der Meinung, dass der „Griess-Faktor“ den NEOS bei der Nationalratswahl helfen könnte.

„Ich glaube, es zeigt auch, dass wir für Allianzen stehen und dafür zusammenzuarbeiten. Ich denke schon, dass das die Menschen sehen“, meinte die burgenländische Spitzenkandidatin der NEOS. Bei der letzten Nationalratswahl erreichten die NEOS im Burgenland 2,8 Prozent. Laut Amon-Konrath wolle man natürlich zulegen und ein gutes Ergebnis im Burgenland erreichen.

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