ÖVP bündelt Kräfte für Nationalratswahl

Die ÖVP möchte ihre Kräfte für die Nationalratswahl am 15. Oktober bündeln. Die Funktionäre und Politiker sind von einem Erfolg überzeugt. Eine Koalition mit der SPÖ könne sich Obmann Steiner momentan eher schwer vorstellen.

In zehn Tage wird ein neuer Nationalrat gewählt. Die ÖVP Burgenland setzt zum Schlussspurt an. ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner hat ein klares Ziel: „Letztlich wird entscheidend sein, dass wir am 15. Oktober als Volkspartei insgesamt ein Ergebnis schaffen, wo wir eine wirkliche und positive Veränderung Österreichs auf den Weg bringen können.“

ÖVP bereitet sich auf die Nationalratswahl vor

ORF

Nikolaus Berlakovich, Gaby Schwarz, Thomas Steiner und Christoph Zarits

Schwarz: Mehr Anstand u. Respekt der Mitbewerber

Um das zu schaffen, schickt die ÖVP die ehemalige ORF-Journalistin Gaby Schwarz ins Rennen. Sie möchte sich - wie angekündigt - im Nationalrat vor allem um die Anliegen der Freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer kümmern.

Schwarz zeigt sich über den Stil der politischen Mitbewerber verärgert und fordert mehr Anstand und Respekt: „Denn wenn man das nicht tut, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn der Respekt vor der Politik, den Politikerinnen und Politikern dermaßen gering ist.“

ÖVP bereitet sich auf die Nationalratswahl vor

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Laut Steiner Koalition mit SPÖ eher unwahrscheinlich

Auf die Frage nach einer Wunschkoalition auf Bundesebene hält sich Parteiobmann Steiner bedeckt. Er lässt jedoch durchblicken, dass er sich mit der aktuellen Führungsspitze der SPÖ nur schwer eine Zusammenarbeit vorstellen kann: „Es ist auch immer eine Frage, welche Personen sind die Entscheider in einer Partei. Ich kann es mir mit den derzeitigen Personen, die da das Sagen haben, nur sehr, sehr schwierig vorstellen.“

Zarits u. Berlakovich - Listenerste im Norden u. Süden

Neben Gaby Schwarz gehen an der Spitze der burgenländischen Volkspartei Nikolaus Berlakovich und Christoph Zarits ins Rennen um die Plätze im Nationalrat. Berlakovich ist Listenerster im Regionalwahlkreis Süd. Er möchte sich um mehr Arbeitsplätze, eine bessere Infrastruktur sowie um die Gesundheitsversorgung im Mittel- und Südburgenland kümmern. Zarits, Listenerster im Norden, möchte für mehr Fairness im Sozialsystem eintreten.