FPÖ rechnet „mancherorts“ mit Stichwahl

Die FPÖ hat Freitagvormittag bei einer Pressekonferenz in der Fußgängerzone Eisenstadt Bilanz über ihren Gemeindewahlkampf gezogen. Man rechne damit „mancherorts“ die Stichwahl zu erreichen, sagte Landesparteiobmann Johann Tschürtz.

Die FPÖ tritt am Sonntag, inklusive drei Namenslisten, in 98 Gemeinden an. Die Freiheitlichen haben bisher 80 Mandate in den burgenländischen Gemeinderäten und wollen diese Zahl am Sonntag verdoppeln. Noch im August sprach Tschürtz von bis zu sieben Gemeinden, in denen ein FPÖ-Kandidat Chancen auf die Bürgermeister-Stichwahl habe. Am Freitag war er in diesem Punkt etwas zurückhaltender.

FPÖ Wahlkampffinish

ORF/Alexandra Strobl

FPÖ Wahlkampfmaterial

„Chancen in Oberwart und Wimpassing“

„Die Gefühlslage ändert sich ja manchmal. Ich glaube, dass es die Möglichkeit gibt, in mehreren Gemeinden in die Stichwahl zu kommen - ich habe damals auch gesagt: ‚In die Stichwahl kommen‘. Es gibt manche Gemeinden, wo ich sehr zuversichtlich bin“, so Tschürtz. Als Beispiele für solche Gemeinden nannte Tschürtz Wimpassing und Oberwart.

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Christian Ries, Johann Tschürtz, Geza Molnar

In der Landeshauptstadt Eisenstadt tritt FPÖ-Stadtparteiobmann Geza Molnar mit dem erklärten Ziel an, die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen. „Wir gehen optimistisch in die Wahlen am Sonntag“, so Molnar. Man habe die Anzahl der Kandidaten verdoppeln können. „Wir haben mehr als 20 Prozent Parteifreie und das zeigt, dass der Wunsch auch über die Kernwählerschaft hinaus sehr groß ist, dass sich in Eisenstadt etwas verändert“, sagte Molnar.

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Es sei äußerst schwierig und eine Herausforderung gewesen, gleichzeitig den Gemeinde- und den Nationalratswahlkampf zu organisieren, sagte FPÖ-Wahlkampfleiter Christian Ries. „Wir haben bis jetzt schon über 200 Verteilaktionen im ganzen Burgenland durchgeführt und zwar für beide Wahlen“, so Riess.

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